Dunkle Kräfte - Ein Kurs zur Selbstverteidigung

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Remus

51, Männlich

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Dunkle Kräfte - Ein Kurs zur Selbstverteidigung

von Remus am 08.02.2016 10:52

Doxy
(gelegentlich auch Beißfee genannt)
Die Doxy wird häufig fälschlicherweise für eine Fee gehalten, ist jedoch eine ganz eigenständige Art. Wie die Fee ist sie von kleiner menschlicher Gestalt, doch ist sie mit dichtem schwarzem Haar bewachsen und besitzt je ein zusätliches Paar Arme und Beine. Die Flügel der Doxy sind dick, gekrümmt und glänzend, ganz ähnlich denen eines Käfers. Die Doxy zieht kühles Klima vor und findet sich in weiten Teilen Nordamerikas und Nordeuropas. Sie legt bis zu funfhundert Eier auf einmal und vergräbt sie. Die Eier sind in zwei bis drei Wochen ausgebrütet.
Doxys haben in Doppelreihen angeordnete scharfe, giftige Zähne. Bei einem Biss sollte ein Gegengift eingenommen werden.


Ghul
Der ghul ist zwar ein hässliches, jedoch nicht sonderlich gefährliches Geschöpf. Er ähnelt einem schleimigen, Menschen fressenden Riesen mit vorstehenden Zähnen und wohnt überwiegend in Dachgestühlen oder Scheunen von Zauberern, wo er sich von Spinnen und Motten ernährt. Er stöhnt und wirft manchmal Dinge durch die Gegend, ist jedoch im Grunde von schlichtem Gemüt und knurrt schlimmstenfalls beängstigend, wenn jemand über ihn stolpert. Der Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe steht eine Ghuhl-Spezialeinheit zur Verfügung, die Ghule aus Gebäuden entfernt, wenn sie in den Besitz von Muggeln übergegangen sind. In Zaubererfamilien jedoch wird der Ghul oft zum heiteren Gesprächsthema oder gar zu einer Art Haustier.


Grindeloh
Der Grindeloh, ein gehörnter, fahlgrauer Wasserdämon, findet sich in den Seen ganz Britanniens und Irland. Er lebt von kleinen Fischen und greift Zauberer und Muggel gleichermaßen an, doch ist bekannt, das Wassermenschen ihn zähmen können. Der Grindeloh hat sehr lange Finger, die zwar kräftig klammern können, doch leicht zu brechen sind.



Imp
Der Imp findet sich nur in Britannien und Irland. Manchmal wird er mit dem englischen Wichtel (Pixie) verwechselt. Sie sind von ähnlicher Größe (zwischen fünfzehn und zwanzig Zentimeter), doch im Gegensatz zum Wichtel kann der Imp nicht fliegen und ist auch nicht von so lebhafter Farbe (der Imp ist für gewöhnlich dunkelbraun und schwarz). Er besitzt jedoch einen ähnlichen Sinn für Klamauk und groben Unfug. Er bevorzugt feuchtes und sumpfiges Gebiet und findet sich oft in der Nähe von Flussufern, wo er sich damit vergnüngt, sarglose Spaziergänger zu schubsen und stolpern zu lassen. Imps fressen kleine Insekten und haben den Feen durchaus ähnliche Brutgewohnheiten, spinnen jedoch keine Kokons, die Jungen schlüpfen voll entwickelt mit einer Größe von etwas zweieinhalb Zentimeter.


Kappa
Der Kappa ist ein japanischer Wasserdämon, der in flachen Tümpeln und Flüssen haust. Oft hört man, er sehe aus wie ein Affe mit Fischschuppen statt eines Fells. Auf dem Kopf hat er eine Aushöhlung, in der er Wasser umherträgt.
Der Kappa ernährt sich von menschlichem Blut, kann jedoch dazu veranlasst werden, der bedrohten Person nichts anzutun, wenn man ihm eine Gurke zuwirft, in die der Name dieser Person eingeritzt ist. Wenn es hart auf hart kommt, sollte der bedrohte Zauberer den Kappa dazu verleiten, sich zu bücken - dann fließt das Wasser aus der Höhlung seines Kopfes und das beraubt ihn all seiner Kräfte.


Kelpie
Dieser Wasserdämon, in Britannien und Irland heimisch, kann verschiedene Gestalten annehmen, doch erscheint er zumeist als Pferd mt einer Mähne aus Binsen. Wenn er arglose Menschen auf seinen Rücken gelockt hat, taucht er geradewegs hinab zum Grund seines Flusses oder Sees. frisst den Reiter auf und lässt die Überreste an die Oberfläche treiben. Will man einen Kelpie bändigen, verwndet man am besten einen Platzierungszauber, um ihm ein Geschirr über den Kopf zu stülpen, woraufhin er lammfromm und harmlos wird.
Der größte Kelpie der Welt haust im schottischen Loch Ness. Er zeigt sich bevorzugt als Seeschlange. Den Beobachtertn der Internationalen Zauberervereinigung wurde sofort klar, dass sie es nicht mit einer echten Seeschlange zu tun hatten, als sie sahen, wie diese sich bei Annäherung einer Muggel-Forschergruppe in einen Otter verwandelte und dann, als die Luft rein war, wieder zurück in eine Seeschlange.

Nogschwanz
Nogschwänze sind Dämonen, die ländliche Gebiete in ganz Europa, Russland und Amerika heimsuchen. Sie ähneln verkümmerten Ferkeln mit langen Beinen, dicken Stummelschwänzen und schmalen schwarzen Augen. Der Nogschwanz pflegt in Ställe zu kriechen und sich an den Zitzen einer gewöhnlichen Sau zu bedienen, Seite an Seite mit ihren Ferkeln. Je länger der Nogschwanz unentdeckt bleibt und  je größer er wird, desto länger lastet auch die Plage auf dem Hof, in den er eingedrungen ist.
Der Nogschwanz ist außerordentlich schnell und daher schwer zu fangen, doch jagt ihn ein vollkommen weißer Hund über die Grenze eines Bauernhofs, kehrt er nie mehr zurück. Die Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe (Unterabteilung Schädlingsbekämpfung) hält zu diesem Zweck ein Dutzend Albino-Bluthunde bereit.


Pogrebin
Der Pobgrebin ist ein russischer Dämon, kaum dreißig Zentimeter groß, mit einem haarigen Leib, doch einem kahlen, übergroßen grauen Kopf. Wenn er sich zusammenkauert, ähnelt er einem schimmernden runden Stein. Pogrebins fühlen sich von Menschen angezogen und heften sich mit Vorliebe an ihre Fersen. Stundenlang bleiben sie im Schatten des Verfolgten und kauern sich blitzschnell zusammen wenn er sich umdreht. Wenn es dem Pogrebin gelingt, einem Menschen viele Stunden lang nachzulaufen, wird sein Opfer von einem drückenden Gefühl der Sinnlosigkeit überwältigt und ertrinkt schließlich in einem Zustand der Teilnahmslosigkeit und Verzweiflung. Wenn das opfer dann stehen bleibt und auf die Knie sinkt, um über die Sinnlosigkeit von allem und jedem zu weinen, springt ihm der Pogrebin auf den Rücken und versucht es zu verschlingen. Allerdings dürfte es keine Schwierigkeiten bereiten, Pogrebins mit schlichten Flüchen oder Lähmzaubern loszuwerden. Auch ein saftiger Tritt hat sich als wirksam erwiesen.

Rotkappe
Diese zwergenartigen Geschöpfe leben in den Gräben und Löchern einstiger Schlachtfelder oder wo immer menschliches Blut vergossen wurde. MIt Zaubern und Flüchen ist ihnen zwar leicht beizukommen, gefährlich werden sie jedoch einzelnen Muggeln, denen sie in dunklen Nächten auflauern um sie totzuprügeln. Rotkappen kommen überwiegend in Nordeuropa vor.

Troll
Der Troll ist eine Furcht erregende Kreatur, die bis zu vier Meter groß wird und über eine Tonne wiegt. Von gleichermaßen auffälliger Kraft und Dummheit, ist der Troll häufig gewalttätig und unberechenbar. Trolle stammen aus Skandinavie, man trifft sie heute jedoch auch in Britannein, Irland und anderen Gebieten Europas. 
Trolle unterhalten sich meist mittels Grunzlauten, die offenbar eine grobschlächtige Sprache darstellen, allerdings ist von einigen bekannt, dass sie auch ein paar einfache Wörter der menschlichen Sprache beherrschen. Die weniger dummen Vertreter dieser Art werden zu Wächtern ausgebildet.
Es gibt drei Unterarten von Trollen:
Bergtrolle
Waldtrolle
Flusstrolle
Der Bergtroll ist der größte und heimtückischte. Er ist glatzköpfig und hat eine fahlgraue Haut. Der Waldtroll hat eine blassgrüne Haut und manche Exemplare haben grünses oder braunes, dünnes und schütteres Haar. Der Flusstrol hat kurze Hörner und kann behaart sein. Er hat eine purpurrote Haut und oft sieht man ihn unter Brücken lauern. Trolle fressen rohes Fleisch und nehmen es, ohne geschmäcklerisch zu sein, von Wildtieren bis hin zu Menschen.


Werwolf
Der Werwolf ist weltweit verbreitet, doch vermutet man, dass er seinen Ursprung in Nordeuropa hat. Menschen verwandeln sich nur dann in Werwölfe, wenn sie von einem gebissen wurden. Ein Heilmittel dagegen ist nicht bekannt, doch die jüngsten Entwicklungen in der Zauberrankherstellung können die schlimmsten Symptome weitgehend lindern. Einmal im Monat, bei Vollmond, verwandelt sich der ansnonsten gesunde und normale Zauberer oder Muggel in eine mordende Bestie. Der Werwolf sucht fast als einziges zielstrebig und ausschließlich menschliche Beute.

Wichtel (Pixie)
Der englische Wichtel Pixie tritt überwiegend in Cornwall auf. Von stahlblauber Farbe, bis zu zwanzig Zentimeter groß und sehr boshaft, ergeht er sich mit Genuss in allerlei  Juxen und STreichen. Obwohl flügellos, kann er fliegen, und man weiß, dass er arglose Menschen bei den Ohren packen und sie auf Baumspitzen und Hausdächern wieder absetzen kann. Das aufgeregte Schnattern dieser Wichtel ist nur ihren Artgenossen verständlich. Sie bringen voll entwickelte Junge zur Welt 
 


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