Adventsrätsel

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Emma

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Adventsrätsel

from Emma on 12/02/2009 09:16 AM

Es ist mal wieder Advent und ich finde die Idee ganz nett, wenn ihr zu jedem Adventtag ein kleines Rätsel oder auch eine Geschichte bekommt. Für die Rätsel bekommt ihr natürlich Punkte, wenn ihr mir eure Lösungen zu schickt.

Rätsel vom 1.12

Es waren einmal ein perfekter Mann und eine perfekte Frau.
Sie begegneten sich, und da ihre Beziehung perfekt war, heirateten sie. Die Hochzeit war einfach perfekt.
Und ihr Leben zusammen war selbstverständlich ebenso perfekt.
An einem verschneiten, stürmischen Weihnachtsabend fuhr dieses perfekte Paar eine kurvenreiche Strasse entlang,
als sie am Straßenrand jemanden bemerkten, der offenbar eine Panne hatte.
Da sie das perfekte Paar waren, hielten sie an, um zu helfen.
Es war der Weihnachtsmann mit einem riesigen Sack voller Geschenke.
Da sie die vielen Kinder am Weihnachtsabend nicht enttäuschen wollten, lud das perfekte Paar
den Weihnachtsmann mitsamt seiner Geschenke in ihr Auto.
Und bald waren sie daran, die Geschenke zu verteilen. Unglücklicherweise verschlechterten sich die
(ohnehin schon schwierigen) Straßenbedingungen immer mehr, und schließlich hatten sie einen Unfall.
Nur einer der drei überlebte. Wer war es?

Für alle Rätsel könnt ihr bis zu 25 Punkte bekommen, gilt auch für alle die Folgen.

    Heute gibt es hier zwei Einträge, weil ich gestern nicht wirklich Zeit dazu hatte. Also ich wünsche euch viel Spaß und hoffe einfach mal, euch gefällt die Idee auch.

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Re: Adventsrätsel

from Emma on 12/02/2009 09:18 AM

Rätsel zum 2.12
Heute gibt es zwei kleine Rätsel

1. Der Weihnachtsmann schenkt dir elf Kekse und sagt: "Es ist sehr wichtig, dass Du sie nicht alle auf einmal isst.
Warte mindestens sieben Minuten, bis Du einen weiteren Keks isst, sonst bekommst du Bauchschmerzen." Nach
wievielen Minuten hast du frühstens alle Kekse gegessen?

2. Drei Männer gehen schwimmen, nur zwei bekommen nasse Haare. Wie ist das möglich?

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Re: Adventsrätsel

from Emma on 12/03/2009 01:04 AM

Lösung zum Rätsel vom 1.12
Es war die perfekte Frau!

Sie war die einzige, die überhaupt existiert hatte. Jeder weiß, dass es keinen Weihnachtsmann gibt, und erst recht keinen perfekten Mann!


Für Frauen endet die Geschichte hier! Männer bitte weiterlesen:

Wenn es also keinen Weihnachtsmann und keinen perfekten Mann gibt, muss die perfekte Frau am Steuer gesessen haben.

Das erklärt, warum es einen Unfall gegeben hat!

Wenn Sie übrigens eine Frau sind und dies lesen, wird dadurch noch etwas bewiesen: Frauen tun nie das, was man ihnen sagt ...

25 Punkte bekommen dafür
Hermine - Gryffindor
Susan - Ravenclaw


Lösungen zu den Rätsel vom 2.12

1. Den ersten Keks isst du sofort. Für jeden weiteren musst du (zehn Mal) sieben Minuten warten. In der 70-sten Minute verschlingst du also den letzten Keks.

25 Punkte bekommen
Hermine - Gryffindor
Susan - Ravenclaw


2. Einer hat eine Glatze.

25 Punkte bekommen
Hermine - Gryffindor
Susan - Ravenclaw

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Re: Adventsrätsel

from Emma on 12/03/2009 10:35 AM

3.12.

Rätsel
Ein Mann wurde erschossen in seinem Arbeitszimmer aufgefunden. Er war über den Schreibtisch gesunken und hielt einen Revolver in der Hand. Als Beamte der Polizei den Raum betraten und den Kassettenrekorder des Mannes einschalteten, hörten sie folgende Worte: Ich kann nicht mehr weiterleben. Das Leben hat keinen Sinn mehr. Danach war ein Schuss zu hören. Die Beamten wussten sofort, dass der Mann ermordet worden war. Warum?

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Re: Adventsrätsel

from Emma on 12/04/2009 11:17 AM

Lösungen

1. Jaja, im Zeitalter der Digitalisierung denkt man schon gar nicht mehr an solche Details, aber bei Kassettenrekordern war es immer noch notwendig, das Band zuerst zurückzuspulen, bevor man den letzten aufgenommenen Text anhören konnte. Und als Toter konnte er ja schlecht noch auf den Knopf drücken - zumal der Schuss ja auch auf dem Tonband zu hören ist.

25 Punkte bekommen:
Alex - Gryffindor
Seamus - Gryffindor
Hermine - Gryffindor
Susan - Ravenclaw

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Re: Adventsrätsel

from Emma on 12/04/2009 11:23 AM

4.12.

Heute habe ich sogar ein "Rezept" für euch:

Rezept: Snapes Unterhosen
Zutaten:

    6 Becher Schmand
    3 dicke Tafeln weiße Schokolade (am besten die von Aldi)
    2 Tüten saure Kirschen tiefgefroren
    1 Packung Butterkeks
Zubereitung:
Man zerbrösele die Butterkekse in eine große Auflaufform und gebe die Kirschen oben drauf.
Nun in einem Topf die weiße Schokolade schmelzen und dann den Schmand zugeben. Alles schön verrühren und dann die Schmandschokimasse auf den Kirschen verteilen.

Dazu zu wissen:
Es war einmal eine kleine Hexe, sie kam aus dem selben Ort in der Türkei wie der heilige Nikolaus. Nichtsdestotrotz hatte sie nicht viel mit Religion am Hut, fand sie es doch ungerecht, dass ihr Internat Üsküdagi Kopftücher als Schuluniform vorschrieb. An den staatlichen Schulen war dies verboten, aber die Zauberschule war fest in Sufi-Hand. Erst seit einer Generation war es Mädchen erlaubt, in der Zauberwelt der Mystik zu lernen.

Als sie elf Jahre wurde, beschlossen ihre Eltern, nach London zu ziehen. Sie waren Muggel und erhofften so, eine bessere Zukunft zu haben.

Wie erschrocken war die kleine Hexe, als sie in London eintrafen: alles war größer, bunter und lauter!

Wie von Magie geleitet fand sie Zuflucht in einem Gotteshaus. Wie verschieden dieses Gotteshaus war jedoch von denen in ihrer Heimat! Hing da tatsächlich ein Mann an einem Kreuz!!! Voller Mitleid zücktet die kleine Hexe ihren Zauberstab und befreite den Mann von seinem Elend. Just in diesem Moment tauchte ein dicker Mann in einem komischen Gewand auf und lachte herzlich, als er sah, was das Kind angestellt hatte. Er sagte immer wieder "Jesus!", aber die kleine Hexe verstand ihn nicht.

Sie machte sich auf den Nachhauseweg, beschloss aber, sich erstmals ein englisches Wörterbuch zu kaufen. Jesus! Ah, der Mann hatte den Propheten Isa gemeint. Sie hatte gar nicht gewusst, dass der so bestialisch ermordet worden war!
Voller Interesse übersetzte sie das Buch, dass der dicke Mann ihr geschenkt hatte und war besonders fasziniert von dem Wort "Nächstenliebe!" So etwas kannte sie gar nicht.
Jesus musste ein lieber Mensch gewesen sein, und so gut aussehend! Lange, schwarze Haare, schöne Augen. Man könnte ihn für einen Türken halten!

Einige Tage später erhielt die kleine Hexe eine Aufforderung aus Hogwarts, sich in das laufende Schuljahr einzufinden. Voller Angst machte sich das Mädchen auf den Weg.

Welch ein schönes Gebäude, welch nette Mitschüler! Aber das Beste war, sie musste kein Kopftuch tragen! Ein komischer Zauberhut steckte sie nach Slytherin und so lernte sie ihren Hauslehrer kennen, Professor Snape! Es war Liebe auf den ersten Blick! Diese schwarzen Haare, dieser verbitterte, leidende Blick! Der Mann sah aus wie Jesus! Und erst diese Stimme! Sie verstand zwar kein Wort, aber dieser samtene, tiefe Tonfall ließ ihre Knie erzittern!

Sie beschloss, ihn mit Hilfe ihres Tarnumhang zu verfolgen! Auf Zehenspitzen folgte sie in sein Gemach. Was für ein schönes Bett er doch hatte, ein Himmelbett aus schwarzer Seide! Errötend stellte sie fest, dass der Mann Anstalten machte, sich zu entblättern. Der schwarze Umhang flog auf den Boden und zum Vorschein kam ein weißer Umhang. Auch diesen ließ er auf den Boden fallen und stand nun in Unterhosen vor ihr. Sie unterdrückte ein Kichern. Sie waren viel zu groß und erinnerten an Windeln. Und diese cremeweisse Couleur!

Der Professor ging ins Bad und die kleine Hexe nutzte die Gunst des Augenblicks und entwendete aus einer Kommode einer dieser Unterhosen. Leise schlich sie in ihr Schlafgemach. Auf Ihrem Bett malte sie kleine Herzchen auf die Unterhose. Lachend stellte sie fest, dass es sie an ihr Lieblingsdessert erinnerte: Santeli Kiraz.

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Re: Adventsrätsel

from Emma on 12/04/2009 11:24 AM

Natürlich gibt es auch heute wieder ein Rätsel:


Rätsel:
In einer Wüste wird in einer Pyramide ein Mann gefunden, der sich dort mit einem Seil erhängt hat (er baumelt an der Pyramidendecke fünf Meter über dem Boden). Die Polizei ermittelt, findet aber keine Leiter o. ä., womit der Mann diese fünf Meter nach oben gekommen wäre. Es war ihm auch unmöglich, an der Seite der Pyramide hochzuklettern. Die Polizisten sehen lediglich auf dem Boden (direkt unter dem Mann) eine kleine Wasserpfütze und neben der Pyramide einen (leeren) LKW. Wie hat sich der Mann umgebracht?

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Re: Adventsrätsel

from Emma on 12/05/2009 02:43 AM

Lösung:

Der Mann hat mit dem LKW große Eiswürfel zur Pyramide transportiert. Dann hat er sich eine Treppe bis zur Pyramidendecke gebaut und mit dem Seil erhängt. Bis die Polizei eingetroffen ist, waren die Eiswürfel schon geschmolzen und nur noch eine kleine Wasserpfütze davon übrig.

25 Punkte bekommen
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Re: Adventsrätsel

from Emma on 12/05/2009 08:30 AM

4.12

Heute gibt es mal kein Rätsel aber dafür eine ganz, ganz kleine Geschicht:

"Oh du fröhliche" oder "Das Weihnachtsgrauen"

Severus rannte durch den Wald. Er floh vor dem größten Grauen überhaupt. Er wusste, wenn sein Verfolger ihn erstmal erwischen würde, gäbe es kein Entrinnen mehr. Er würde in einen Haufen Wahnsinniger und Verrückter gesteckt werden, die den ganzen Tag nur an ihre unnatürlichen und kranken Traditionen dachten. Um keinen Preis der Welt wollte er das miterleben. Er rannte weiter, stolperte und fiel in den Schnee.

Zu spät! Der Verfolger hatte ihn mit einer Lichterkette als Lasso eingefangen, schleppte ihn zurück ins Schloss und setzte ihn auf den Schoß des Weihnachtsmannes,
"Nun mein Junge, was wünschst du dir zu Weihnachten?"

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Re: Adventsrätsel

from Emma on 12/06/2009 10:24 AM

6.12.
Und wieder habe ich eine schöne Geschichte im Internet gefunden die ich euch nicht vorenthalten will.

An diesem frühen Winterabend herrschte eine fast gespenstische Stille in der Winkelgasse. Dicke Flocken schwebten bedächtig auf den schneebedeckten Boden und dämpften so jedes Geräusch zu einem leisen Knirschen. Narzissa schob die Kapuze ihres Umhangs tief in ihr Gesicht als sie sich auf den Weg machte. Der Schnee reflektierte die goldenen und silbernen Lichter über den Läden, so dass sie auch in der Dunkelheit den Weg gut fand. Aus den meisten Schaufensterläden glitzerte es den Passanten farbenfroh und freundlich entgegen. Nach der Schlacht um Hogwarts hatten sich die Leute Jahr um Jahr in Kitsch überboten, aber zum Glück ließ dies allmählich nach und nun herrschte wieder etwas stilvollere Weihnachtsdekoration in der Winkelgasse. Nur einmal rümpfte Narzissa verächtlich ihre Nase, ein kitzliges Geschenkpaket von `Weasleys Zauberhafte Zauberscherze´, wer brauchte schon so etwas?

Aber Narzissa hatte es eilig, sie brauchte noch ein Geschenk für ihren kleinen Enkel Scorpius, der zwar noch nicht einmal ein Jahr alt war, aber auch ihm wollte sie ein schönes Geschenk bereiten. Seit Draco ausgezogen und verheiratet war, war Weihnachten eines der seltenen Momente, in denen Narzissa die ganze Familie um sich hatte, und so war sie stets darauf bedacht, dass es ein schönes und friedliches Fest wurde. Flourish & Blotts hatte dieses Jahr einen besonders großen und schönen Weihnachtsbaum dekoriert, um den viele neue Bücher schwebten. Narzissa blieb für einen kurzen Moment stehen, ehe sie ihre Kindheitserinnerungen einholten. Zu Weihnachten wurde sie immer besonders sentimental und wenn Draco und Astoria ins Bett gingen, sah sie sich oft mit Lucius, oder alleine, die alten Fotoalben an. Flourish & Blotts war immer Bellas Lieblingsladen gewesen, egal ob zum Geburtstag, zu Weihnachten oder als Belohnung für gute Zeugnisse – sie fand immer ein Buch.

Schnell schob Narzisse die melancholischen Gedanken beiseite und stapfte weiter durch den Schnee. Bisher hatte sie wunderbare Geschenke für Lucius, Draco und ihre Schwiegertochter gefunden und bei ´Rubens Welt für kleine Magier´ würde sich auch noch ein passendes Präsent für Scorpius finden. Narzissa war zu sehr in ihren Gedanken vertief, ihre Kapuze verhinderte ihre Sicht, als sie mit einer alten Hexe zusammenstieß, die den Laden eben verlassen wollte. Mit zusammengekniffenen Augen schob sie ihre Kapuze über den Kopf, als sie das Geschäft betreten wollte. „Narzissa?“ hörte sie es beinahe flüsternd hinter sich. Abrupt wandte sie sich um. Die Frau, die sie fast umgerannt hatte, sah sie mit großen Augen an, „Narzissa?“ wiederholte sie fragend. Narzissa fielen eine ganze Menge Phrasen ein, die sie dieser schäbigen Sabberhexe mit ihrem Balg an den Kopf werfen wollte, doch sie hielt inne. Schäbig und alt sah diese Frau aus, doch eine Sabberhexe war sie bei weitem nicht, sie war...
„A...A...achhhh...“
Die Frau schob ihre Lippen zu einem verlegenen Lächeln zusammen und nickte.
„A....Andromeda“, stotterte Narzissa.
Sie hatte ihre Schwester seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen und doch sah sie wie alle Black- Frauen aus und insgeheim schalt Narzissa sich wegen der Sabberhexe.

Für sehr lang erscheinende Sekunden starrten sich die beiden Frauen im Schneetaumel an, ehe die Stille durch das Kind an Andromedas Seite unterbrochen wurde. Zuerst verfärbten sich seine Haare von Braun zu Dunkelrot, ehe er anfing, auf dem Boden zu stapfen und seine Oma zum Gehen aufforderte. Doch sie blieb stehen und starrte Narzissa in die Augen.

„Ist das...“ begann sie, aber ihre Schwester unterbrach sie sofort. „Ja, das ist Teddy, mein Enkel.“ Sie sagte es laut und deutlich, aber nicht unfreundlich, sondern mit einem stolzen Lächeln, als hätte sie Narzissas Frage erahnt. „Das wollte ich nicht damit sagen“, erwiderte sie.
„Natürlich nicht“, erwiderte sie ironisch und wandte sich um.

Seufzend sah Narzissa den beiden nach. Irgendwie hatte sie sich den Kleinen mehr... wölfischer vorgestellt – weniger menschlich. Aber er hatte zumindest äußerlich rein gar nichts von einem Werwolf. Dass er ein Metamorphomagi war, ließ sich nicht abstreiten, aber er hatte dennoch das unverkennbare Kinn der Blacks.

Andromeda – die sie seit ihrer Jugend gehasst hatte? Andromeda – die ihren Mann und ihre Tochter verloren hatte, für... Ja, für was eigentlich? Sie selbst hatte doch gegen Ihn gekämpft, als es um Draco, um ihren Sohn, ging, und konnte sie dadurch nicht auch ihre Familie retten? Andromeda hatte alle verloren, bis auf Teddy, der zwar Werwolfblut in sich trug, aber er war ihre Familie. Würde Narzissa Scorpius umgekehrt nicht genauso lieben?

„Andromeda“, rief sie in die Dunkelheit und der Schatten wandte sich um, „Schöne Weihnachten, Schwester“, flüsterte Narzissa zitternd.

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