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Re: Songtexte
von Cedric am 05.09.2009 00:20Aurélies Akzent ist ohne Frage sehr charmant
Auch wenn sie schweigt wird sie als wunderbar erkannt
Sie braucht mit Reizen nicht zu geizen
denn ihr Haar ist Meer und Weizen
Noch mit Glatze frisst ihr jeder aus der Hand
Als sie ihn das erste Mal sah, wusste sie „Der oder keiner“.
Rote, lange und seidig glänzende Haare, ein markantes Gesicht und einen Ohrring mit einem Zahn.
Nicht der Hübscheste aber definitiv der Attraktivste Mann den sie bis jetzt hier gesehen hatte.
Die Frau, eine kleine mollige, die offenbar seine Mutter war, nörgelte an seiner Frisur und schlug ihm vor seine Haare doch zu kürzen.
Sie musste den Namen wissen! Dringend.
Kämpferisch reckte sie ihr Kinn und warf ihr silbrigblondes Haar über die schmalen Schultern.
Sie war doch nicht umsonst eine Teilnehmerin des Trimagischen Turniers und Fleur Delacour dazu!
Zwinkernd mit einem freundlich-verführerischen Lächeln auf den Lippen, sich seiner Blicke vollkommen bewusst, schritt sie hoheitsvoll an ihm und seiner Familie vorbei. Nicht ohne sich nach ein paar Metern umzuwenden und ihm nocheinmal zuzuzwinkern.
Doch Aurélie kapiert das nie
Jeden Abend Fragt sie sich
wann nur verliebt sich wer in mich?
Sie war verzweifelt. Nein, frustriert das traf es eher.
Und der Grund der Frustration saß vor ihr, trug den Namen William Weasley und schlürfte seelenruhig seinen Kaffee.
Was sollte sie denn noch tun?
Mit Handstand durch Gringotts laufen?
Jegliche Avancen ihrerseits, waren entweder nicht bemerkt worden oder mit einer Absage beantwortet worden.
Sie war sogar nach England gezogen. In ein kaltes, verregnetes Land, dass ihrer Frisur schadete, nur wegen ihm!
Wann sah dieser Rothaarige (leider verdammt Gutaussehende) Troll, ENDLICH ein dass sie, Fleur Delacour, für ihn bestimmt war?
Aurélie so klappt das nie
Du erwartest viel zu viel
Die Deutschen flirten sehr subtil.
„Hast du eine neue Frisur?“ seine Stimme riss sie prompt aus den Gedanken. Durch die Plötzlichkeit seines Auftauchens verunsichert stieß sie gegen einen Stapel Papiere, der sofort raschelnd zu Boden fiel.
Ein Genervtes Stöhnen schlüpfte über ihre vollen Lippen und der Kobold der ebenfalls im Zimmer war, schürzte missbilligend den Mund.
„Ähm“ jetzt stotterte sie auch noch während er ihr beim Aufheben half, „Ja, warum?“ Neugierig blickte sie ihn an.
„Die andere sah irgendwie besser aus.“ Damit stand er lächelnd auf und verschwand.
„Ahrg!“ mit einem wütenden Schrei pfefferte sie die Papiere wieder zu Boden und stapfte aus dem Raum, die „Meine Dame!“- Rufe des Koboldes ignorierend.
Aurélie die Männer mögen dich hier sehr
Schau auf der Straße schaut dir jeder hinterher
Doch du merkst nichts weil sie nicht pfeifen
und pfeifst du selbst die Flucht ergreifen
Du musst wissen hier ist weniger oft mehr.
Das war zum Haare raufen.
Dieser…! Sauer stiefelte sie zum „Tropfenden Kessel“, ihrer „Wohnung“ auf Teilzeit.
Im Gegensatz zu ihrem Zuhause pfiff ihr hier kein Mann hinterher, oder überhäufte sie mit Komplimenten.
Also pfiff sie selbst ein Liedchen um ihren Frust endlich los zu werden.
Ach Aurélie in Deutschland braucht die Liebe Zeit
Hier ist man nach Tagen erst zum ersten Schritt bereit
Die nächsten Wochen wird gesprochen
sich auf's Gründlichste berochen
und erst dann trifft man sich irgendwo zu zweit.
Vier Monate.
Vier endlos lange Monate.
Solang hatte sie für diesen Abend gebraucht!
Aber jetzt stellte sich die Frage: Was ziehe ich auf ein Date, auf das ich seit fast einem halben Jahr warte, an?
Die Entscheidung fiel auf ein knappes, aber nicht zu billiges Kleid in schwarz. Jetzt würde er schon merken das sie die richtige war, auf die er solang gewartet hatte.
Kein, halbwegs normaler (und nicht homosexueller) Mann würde ihr jetzt noch widerstehen können!
Aurélie so einfach ist das eben nicht
Hier haben andre Worte ein ganz anderes Gewicht
All die Jungs zu deinen Füßen
wollen sie küssen auch die Süssen
aber du merkst das nicht
wenn er dabei vom Fußball spricht
Dieser Kerl trieb sie in den Wahnsinn.
Wie konnte eine einzelne Person 3 Stunden über „Quidditsch“ faseln?
Mindestens 40 Männer (auch hübsche) hatten ihr zugezwinkert oder ihr wenigstens nachgesehen, und was tat Bill?
Über Sport reden.
Wo war den der Weasley Charme, über den soviel geredet wurde?
Ach Aurélie du sagst ich solle dir erklären
wie in aller Welt sich die Deutschen dann vermehren
wenn die Blumen und die Bienen in BERLIN nichts tun als grienen
und sich nen Teufel um Bestäubungsfragen scheren
“Bill?“
„Wa…h? Oh Fleur, ja?“ Bill, in seiner interessanten Rede über die Vor- und Nachteile des Wronski-Bluffs gestört blickte überrascht in ihr genervtes Gesicht.
„Isch möchte disch nicht stören, aber wie wä’re es wenn wir,“ sie zeigte auf sich selbst und ihn „Endlisch über Dinge reden würden die nischts mit Sport zu tun ’aben?“
„Was? Oh ja, natürlich.“ Er lachte nervös. Fleur, der bald der Kragen platzen würde, richtete sich auf und packte den verdutzen Mann am Arm.
Brodelnd schleifte sie ihn nach draußen.
Jetzt würde sie die Waffen einer Frau einsetzten und wenn das nicht funktionierte dann war er entweder schwul, oder nicht interessiert.
„Fleur was….?“ Weiter kam er nicht den Fleur hatte seinen Kopf gepackt und zu sich gezogen um ihn zu küssen.
Und Bill erwiderte den sanften Druck auf seinen Lippen nur zu gerne.
Dann das war etwas was er sich seit einem halben Jahr sehnlichst gewünscht hatte.
Lachkabine
von Cedric am 04.09.2009 22:45Hier könnt ihr witze und so reinschreiben