Daily Prophet
Erste Seite | « | 1 | 2 | 3 | 4
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Tonks
Gelöschter Benutzer
Re: Daily Prophet
von Tonks am 16.03.2010 19:58Entschuldigt, ich hatte gestern ein wenig viel zu tun. Wahrscheinlich werde ich den Tagespropheten jetzt immer erst Dienstag online posten.
Liebesgeflüster in Hogwarts 2
Wie wir in unserer letzten Ausgabe berichteten, herrschte einige Zeit lang ein kleines Liebeschaos in Hogwarts auf Grund einiger Pralinen mit Amortentia. Nun wurde der Schüler gefasst und wir konnten ein Interview mit ihm führen.
TP-: Hallo Jayson! Wie wir erfahren haben, waren sie für das Liebeschaos vor einige Wochen verantwortlich. Wie wurden sie denn gestellt?
Jayson: [/b *seufz* Ich wurde verpfiffen! Ich hatte es einen Kumpel gesagt, der gleich zu Professor Dumbledore gegangen ist
[b]TP: Achso… in welchem Haus sind sie eigentlich?
Jayson: Ravenclaw
TP: Und wie kamen sie auf die Idee mit den Pralinen?
Jayson: Nun, ich hatte mal wieder Strafarbeit aufgetragen bekommen und dachte einigen Lehrern würde eine Beziehung ganz gut tun, so als kleiner Ausgleich.
TP: Als kleiner Ausgleich?
Jayson: Naja, bei meinen Kumpels und auch so bei den Schülern habe ich beobachtet, dass sie, wenn sie verliebt sind, viel freundlicher sind
TP: Verstehe, und da dachtest du das wäre auch gut für die Lehrer?
Jayson: Ja, dachte ich
TP: Wie bist du eigentlich an den Trank gekommen?
Jayson: Das verrate ich jetzt lieber nicht, sonst erhalte ich noch mehr Strafarbeit.
TP: Und wie sieht deine jetzige Strafe aus?
Jayson: Ich muss einen Monat lang Hagrid auf dem Gelände helfen und Kessel bei Professor Slughorn säubern
TP: Findest du es für angemessen?
Jayson: (zuckt mit den Schultern) Eigentlich nicht, ich hatte es ja gut gemeint, aber was soll ich machen?
TP: Dann wünsche ich dir, das du die Strafe gut überstehst und danke dir für das Gespräch!
Mittlerweile ist der Alltag in Hogwarts wieder eingekehrt.
© Fred Weasley
Versandhaus in der Zaubererwelt
Aufmerksame Leser der Muggel-Zeitungen werden sicher die Aufregung in der Muggel-Welt bemerkt haben, die die Nachricht auslöste, dass das traditionsreiche Muggel-Versandunternehmen Quelle Insolvenz anmelden mußte. Doch mitten in der schlimmsten Wirtschaftskrise des neuen Jahrhunderts ist ein findiges Magier-Ehepaar auf die Idee gekommen, den Eulenversandhandel in unserer Gesellschaft zu revolutionieren. Schon lange ist es möglich gewesen, benötigte Dinge per Eulenversand zu bestellen, doch bisher mußte man von jedem Geschäft einzeln einen Katalog anfordern und dann direkt bestellen. Herr und Frau Rosenfeld, die zahlreiche Freunde und Verwandte unter den Muggeln haben, wunderten sich über diese Umständlichkeit und beschlossen, dem Abhilfe zu leisten. Wir vom Tagespropheten haben uns mit Herrn und Frau Rosenfeld unterhalten.
TP: Herr und Frau Rosenfeld, wie sind Sie auf die Idee gekommen, einen magischen Versandhandel zu gründen?
Herr Rosenfeld: Nun, ich komme aus einer Muggelfamilie und verfolge deshalb immer noch die Geschehnisse der Muggelwelt, und als ich las, daß das älteste Versandunternehmen Europas pleite war, da war ich erst etwas traurig... Wissen Sie, ich bin mit Quelle-Katalogen quasi aufgewachsen, schon meine Oma hat sich jedes Mal auf den neuesten Quelle-Katalog gefreut, und als Kind durfte ich mir zu Weihnachten immer etwas daraus wünschen.
Frau Rosenfeld (leise ermahnend): Schatz, das interessiert die Reporterin doch gar nicht...
Herr Rosenfeld: Wo war ich? Ach ja... dann jedenfalls habe ich mich gewundert, daß es in der magischen Gesellschaft so gar keine Versandhäuser gibt, obwohl wir doch viel verstreuter leben als die Muggel. Und ich dachte mir, wieviel einfacher es doch wäre, wenn jeder magische Haushalt alles Notwendige bei einem Geschäft bestellen könnte... Tja, und so haben wir halt Magic Source gegründet, das erste magische Versandhaus.
TP: Wie funktioniert denn Magic Source?
Frau Rosenfeld: Nun, wir mußten natürlich erst einmal Geschäftspartner finden. Wir stellen ja selbst keine Produkte her; zum Glück war das ganz einfach, denn für die meisten Geschäfte ist der Eulenversand auch relativ zeit- und kostenintensiv. Dann haben wir mit unseren Partnern einen Katalog der am häufigsten bestellten Artikel erstellt und den schicken wir kostenlos allen Interessenten zu. Wenn dann jemand etwas bei uns bestellt, holen wir den gewünschten Artikel entweder aus dem Lager oder leiten die Bestellung an unseren Geschäftspartner weiter. Die Ware wird aber auf jeden Fall von uns verschickt.
TP: ‚Magic Source’ – Ist der Name Zufall oder haben Sie sich bei der Namenswahl für Ihr neues Unternehmen an dem ehemaligen Muggel-Versandhaus ‚Quelle’ orientiert?
Herr Rosenfeld: Sie sehen das schon richtig; natürlich habe ich mich von dem Versandunternehmen meiner Kindheit inspirieren lassen, aber es ist eben auch ein Hinweis an unsere potentiellen Kunden, dass Sie bei uns alle magischen Alltagsgegenstände aus einer Hand oder eben aus einer magischen Quelle erhalten können.
TP: Herr und Frau Rosenfeld, wir danken Ihnen ganz herzlich für dieses Gespräch und wünschen Ihnen mit Ihrem Versandhaus gutes Gelingen!
Und falls Sie, liebe Leser und Leserinnen, jetzt durch unseren Artikel neugierig geworden sind, so bestellen Sie am besten gleich kostenlos den Katalog. Schicken Sie einfach eine Eule mit der Nachricht „Katalogbestellung“ an das Ehepaar Rosenfeld und binnen 24 Stunden werden auch Sie das reichhaltige Warenangebot von Winkelgasse und Hogsmeade auf Ihrem Wohnzimmertisch liegen haben.
© Nymphadora J. Tonks
Henry Chemsley - Neue Alte Werke
Nach langem Drängen seiner Fans hat der berühmteste Autor der Zaubererwelt, Henry Chemsely, seine Bibliothek in Manchester für alle Zauberer und Hexen dieser Welt zugänglich gemacht.
Henry Chemsely, der eine Schwäche für Sammlungen verschiedener Art hat, fing seit einigen Jahren an, seine eigenen Werke in allen möglichen Sprachen in seiner Bibliothek zu stapeln. Notfalls übersetzte er sie mit seinen eigenen, umfangreichen Kenntnissen anderer Sprachen in z. B. Chinesisch, Koreanisch oder Russisch.
Die Anzahl der Bücher des 85 jährigen Autors beträgt 132 Werke. Darunter sind Märchenbücher für junge, magische Kinder, als auch Sachbücher für den Unterricht der Zaubererschulen Europas. Er schrieb auch so manchen wissenschaftlichen Artikel für den Tagespropheten und stellte eigene Theorien für die Wissenschaft der Heilkräuter auf.
Jede dieser Schöpfungen befindet sich genau einmal im großen Gebäude in Manchester, der Heimatstadt des Autors.
Die Bibliothek die den Namen „Welt der Wunder“ trägt, umfasst drei Stockwerke mit meterhohen Regalen. Im Erdgeschoss befindet sich außerdem ein kleines Café, das verschiedene Spezialitäten aus aller Welt zu bieten hat. Dies war ein Scherz des Autors, der in einem seiner Bücher ein Café beschreibt, dass man aus jeder Stadt der Welt heraus betreten kann.
Schon am ersten Tag der Bibliothek sind mehrere Hundert Leute hinein geströmt, um sich selbst von dem Wunder zu überzeugen.
Wir haben einige von ihnen nach ihrer Meinung gefragt, und alle fanden die Ausstellung tadellos..
„Dies ist wirklich fantastisch. Ich bin ein großer Fan von Mr. Chemsely und seine Bücher sind ein Wunder der Natur. Ich bin stolz darauf, hier sein zu können und ich habe ihm sogar die Hand gereicht, müssen sie sich vorstellen.“- so Mrs. Lacross.
Ein Mr. Wilhelm von Preusberg sagt folgendes:
„ Es ist schön, dieses Wunder gesehen zu haben, denn es ist etwas, was kein Mensch verpassen sollte. All diese Bücher, die sich hier befinden, sind von einem einzigen Autor, und die Menge ist wirklich nicht zu unterschätzen. Sogar für einen wie mich, der wenig liest, gibt es hier irgendwo in einer Ecke das richtige Buch.“
Auch die Meinungen anderer Hexen und Zauberer stimmten mit der von den beiden Interviewten überein.
Freuen wir uns mit ihnen!
© Nymphadora J. Tonks
Kelpie entdeckt!
Neuesten Erkenntnissen zufolge ist es zu einem gravierenden Zwischenfall im Zaubereiministerium gekommen.Im Londoner Tierpark wurde offensichtlich seit Jahren ein magisches Tierwesen gehalten, ohne dass Zauberer oder Muggel dies bemerkten. Ein Mitglied der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe, das ungenannt bleiben möchte, entdeckte dieses durch einen Zufall. Am Samstag hatte der Mann mit seinen Kindern und deren Muggelfreunden einen Ausflug in den Tierpark gemacht. Als sie am Zebragehege vorüber gingen, fiel dem Beamten sofort eines der Tiere besonders auf. Das vermeintliche Zebra war wesentlich kleiner und zierlicher, dafür aber aktiver als seine „Artgenossen“. Der Beamte stellte unverzüglich Nachforschungen an und fand heraus, dass es keinerlei Informationen oder Bemerkungen über dieses Tier gab. Er forschte nach, ob es sich womöglich um eine neue Tierart handle, da bisher keine Tierwesenart verzeichnet war, die einem Zebra ähnelte. Außerdem informierte er seine Kollegen aus der Tierwesenabteilung, die ebenfalls sehr überrascht und ratlos waren. Bereits einen Tag später ging ein Team der Behörde als Muggel getarnt in den Zoo unter dem Vorwand, eine Kontrolle vom Europäischen Zuchtverband durchzuführen. Die Tierpfleger waren zwar leicht verwirrt, doch die Beamten konnten sie davon überzeugen, ihnen das auffällige Zebra zu zeigen. Bei genauerer Betrachtung des Tieres stellte sich rasch heraus, dass es sich nicht um eine neue Tierart handelt, sondern um einen gewöhnlichen Kelpie. Als sie nach der Vergangenheit des Tieres fragten, erfuhren sie, dass es bereits im Londoner Tierpark geboren sei und schon immer so klein ausgesehen hatte. Mittlerweile ist es bereits dreieinhalb Jahre alt und wird von den Pflegern „Hopper“ genannt. Die Zauberer konnten feststellen, dass dieser Kelpie als sehr junges Tier von seiner Mutter getrennt wurde (genaue Gründe unbekannt) und sich einer Zebramutter angeschlossen hatte. Der Kelpie hatte das Kalb des Zebras getötet, aufgefressen und anschließend seinen Platz eingenommen. Da er so unerfahren war, hatte er sich fest auf die Zebramutter geprägt und lebte seitdem mit dem Aussehen und Verhalten eines Zebras in der Herde des Tierparks. Den Tierpflegern war der Kelpie zwar bereits aufgefallen, sowohl vom Aussehen, als auch von der Tatsache, dass dieses Tier ungewöhnlich gerne bei Regen herumlief und bereits öfters im Wassertrog gebadet hatte, doch übermäßig irritiert waren sie nie. „Die Tiere sehen nun einmal unterschiedlich aus und haben natürlich auch verschiedene Charaktere“, soll einer von ihnen gesagt haben. Die Ministeriumsbeamten haben den Kelpie mittlerweile aus dem Zoo geholt und in ein Reservat in Schottland gebracht. Allerdings bleibt die Frage offen, wie es zu diesem Fehler des Zaubereiministeriums kommen konnte. Immerhin sind Kelpies mit der ZM-Klassifizierung XXXX sehr gefährlich, vor allem für Muggel, und unterliegen strikten Kontrollen. Und ausgerechnet dieses Lebewesen hat über drei Jahre „unter Muggeln“ gelebt? Ist es da nicht ein Wunder, dass nichts passiert ist?Das Ministerium schweigt eisern. Das einzige, was zu hören war, ist: „Wir haben keinen Fehler gemacht, dieser Kelpie unterlag schließlich nicht unserer Zuständigkeit! Mittlerweile ist die Angelegenheit geklärt und wir verbitten uns jede weitere Kritik!“ Doch wer zuständig war und warum das Tierwesen trotzdem nicht früher aufgefallen ist, erfährt der Tagesprophet vorerst nicht. Auch auf die Bemerkung, dass vielleicht gelegentlich alle Muggel-Tierparks kontrolliert werden, kam keine Antwort. Selbstverständlich ermittelt der Tagesprophet weiter und informiert Sie über weitere Erkenntnisse.
© Fred Weasley
Die "Todesserrie" Muss ersteinmal Pause einlegen, Ich hatte keine Gelegenheit die Liste weiter zu führen. Nächste Woche geht es mit 2 weiteren Todesopfern weiter!
Fred
Gelöschter Benutzer
Re: Daily Prophet
von Fred am 24.03.2010 20:17Aufgrund das im Moment viele Rückschläge in Sachen Familie bei Tonks und mir stattfinden und ein ziemlich gravierender Streit vorliegt übernehme ich für die nächsten 2 bis 3 Wochen ihren Job als Redakteurin. Ich hoffe ich lege nicht all zu viele Differenzen zu ihren Artikeln an den Tag. Ich hoffe ihr lest trotzdem fleißig weiter und einen super Lieben Gruß und Küsse an alle von Tonks ;)
Erste Magische Olympiade erfolgreich
Zum ersten Mal in unserer Geschichte, fand während der letzten drei Wochen die >Magische Olympiade< in London statt.
Der Kampf um den goldenen Zauberstab brachte viel Jubel und auch ein paar Tränen.
Einige Leser unter Ihnen werden die Olympischen Spiele der Muggel kennen, so ähnlich läuft auch die magische Olympiade ab.
Jedes Land schickt seine Vertreter, welche in verschiedenen, fairen Wettkämpfen ihr Können unter Beweis stellen müssen.
Dieses Jahr nahmen 20 Länder in zwölf Disziplinen teil.
Die Disziplinen waren:
Quidditch
Duell
Zauberschach
1 000m Fliegen
2 000m Fliegen
4 000m Fliegen (Einzel)
4 000m Fliegen (Staffel)
5 000m Kombi
10 000m Kombi
Kunstfliegen (Einzel)
Kunstfliegen (Paar)
Kunstfliegen (Quartet)
Im Quidditch traten die Nationalmannschaften der Länder gegeneinander an.
Im Duell traten die besten Duellanten der Länder im Ausschlussverfahren gegeneinander an. Beim Fliegen wurden vier Vorläufe, zwei Halbfinale und ein Finale durchgeführt.
Die Kombi beinhaltete, die Strecke zu fliegen und an zwei bis vier Stationen fünf Quaffel in ein 20 m weit entferntes Tor zu werfen. Pro nicht getroffenen Quaffel gab es eine Strafrunde (1 000m).
Im Kunstfliegen sollten verschiedene Tricks gezeigt werden, die durch bunte Funken untermalt werden konnten und zu einer ausgewählten Musik passen sollten. Dies unterschied sich noch einmal in eine Pflicht (nur vorgegebene Tricks) und eine Kür (vom Wettkämpfer selbst gewählte Tricks).
Beim Zauberschach wurde das Turnier erst in Gruppen gespielt und schließlich im Halbfinale und im Finale der Gewinner erkoren.
In allen Wettkämpfen waren Frauen und Männer getrennt.
Das Ziel eines jeden Wettkämpfers war es, den goldenen Zauberstab zu gewinnen, eine Auszeichnung die nicht größer sein könnte, für den zweiten und dritten Platz gab es den silbernen und den bronzenen Zauberstab.
Es gab sehr viel Spannung in allen Disziplinen, bis schließlich die Sieger der magischen Olympiade feststanden. Bei manchen Teilnehmern gab es auch vereinzelt Tränen aufgrund des nicht erreichten, angestrebten Ziel.
Großbritannien holte im Quidditch und im 1 000m Fliegen Gold und im Kunstfliegen (Quartet) Silber.
„Großbritannien war ein hervorragender Gastgeber und die Spiele waren einmalig“, beantwortete der Minister von Frankreich dem Tagespropheten die Frage, wie er denn die Olympiade fand.
Alles ging ohne Verletzungen von statten.
Ein Ereignis, welches in vier Jahren in Bulgarien erneut stattfinden wird.
Noch mehr Unfälle – Zauberer helfen
Glatteis und Schnee macht die Straßen unsicher
Die Zauberer können von Glück sagen, dass sie auf das Autofahren verzichten können und andere Transportmittel zur Auswahl haben, denn die Muggel leiden sehr unter den glatten Gehwegen und Straßen. In den Krankenhäusern gibt es mehr zu tun als sonst, wo verletzte Leute von Ärzten und Schwestern versorgt werden. Auch Zauberer helfen der nichtmagischen Bevölkerung.
Wenn Sie aus dem Fenster sehen, wie oft können Sie einen Unfall aus nächster Nähe beobachten? Wie oft sehen Sie, dass ein Nachbar, ein tollpatschiges Kind oder eine schwache ältere Dame auf dem Eis ausrutscht? Sehr oft beobachten wir, wie Leute hinfallen und es gibt auch welche, die nicht so viel Glück haben, dass sie ungeschoren davon kommen. Knochenbrüche, blaue Flecken, Prellungen und blutende Nasen sind Gründe, warum die unachtsamen Muggel in ihre städtischen Krankenhäuser kommen, manchmal ist es sogar noch schlimmer.
Viele vermeiden es sogar schon, aus dem Haus zu gehen, geschweige denn, mit dem Auto jemanden zu besuchen, der weiter als ein paar Schritte entfernt wohnt. Das Eis auf den Straßen wird immer dicker und die Behörden melden täglich, dass es immer weniger Sand und Salz zum Streuen gibt. Aber nicht immer kann man sich in den eigenen vier Wänden verkriechen. Ob mit dem Schulbus oder auf dem Weg zur Arbeit, überall liest man von Unfällen, die auf den glatten Straßen geschehen. Autobahnen der Muggel mussten für Stunden gesperrt werden, ohne dass man vor oder zurück fahren konnte. Manche mussten sogar im Auto übernachten. Nicht selten waren schwere Erkältungen die Folgen.
Nun haben die Zauberer beschlossen, dass es an ihnen ist, zu helfen.
Manche sorgen nur dafür, dass die Straßen in ihrer Umgebung nicht zu sehr vom Glatteis betroffen sind – natürlich muss ein wenig bleiben, damit es nicht zu sehr auffällt. Am besten ist es, wenn man einen einfachen Schmelzzauber einsetzt, und das geschmolzene Wasser dann mit dem Zauberstab einsaugt. Die Nacht eignet sich am Besten für dieses Vorhaben, denn dann achten nur die wenigsten darauf.
Andere Zauberer wiederum haben sich in Krankenhäusern beworben und helfen dort dabei, Verletzungen zu heilen. Manchmal schaffen sie es auch unbemerkt, einige ihrer Tricks zu benutzen. Einfache Heilzauber können Wunder bewirken und jeder Zauberer sollte diese eigentlich beherrschen. Wenn man diese im richtigen Augenblick – am besten noch bevor die Ärzte überhaupt festgestellt haben, was los ist – einsetzt, kann der Muggel schon nach einigen Stunden problemlos das Krankenhaus wieder verlassen.
„Es ist ein gutes Gefühl, so vielen verletzten Menschen zu helfen, selbst wenn diese nicht einmal wissen, wer man ist. Der Dank, den sie einem entgegenbringen, ist echt und kommt meist vom Herzen und das ist, wieso ich es tue“, meinte Mr Wood, welcher in einem Krankenhaus im Norden Englands aushilft.
Also, geben sie sich einen Schubs, liebe Hexen und Zauberer! Sei es, um einfach nur dem geliebten Nachbarn zu helfen, oder jeden verletzten Muggel im Krankenhaus zu heilen – sie können helfen! Also tun sie es.
Muggelmärchen führte zu Mord
Ob man es nun glaubt oder nicht, es gibt Zauberer, die Muggelmärchen kennen. Das war zwar schon bekannt, aber etwas ganz Neues ist das skrupellose Vorgehen einer Hexe aus Irland. Ihre Mutter war (eines natürlichen Todes) gestorben und verfügte in einem Testament darüber, dass ihre Enkeltochter die Haupterbin war. Der Grund ihres Verhaltens ist nicht bekannt, doch anscheinend hatte sie sich mit ihrer Tochter Zoliola* (richtiger Name wird nicht genannt: Personenschutz) nie gut verstanden. Zoliola, laut ihrer eigenen Aussage eifersüchtig auf ihre Nichte, erinnerte sich an ein altes Muggelmärchen und beschloss wie die böse Stiefmutter in einem wohlbekannten Märchen der Muggel zu handeln, es handelte sich um Schneewittchen. Sie lud sich bei ihrer Nichte zum Tee ein und vergiftete, während kurzer Abwesenheit des Opfers, das Getränk. Die ahnungslose junge Hexe trank das vergiftete Getränk und bemerkte den eigenartigen Geruch zu spät, sie hatte bereits die ganze Dosis eingenommen. Zoliola floh, Nachbarn entdeckten einige Stunden später die Leiche. Dem Testament nach sollte nun Zoliola Haupterbin werden, das Zaubereiministerium hat in einem Gerichtsverfahren gegen die Täterin jedoch veranlasst, dass die Familie des Opfers nun den ganzen Nachlass bekommen soll. Zoliola sitzt jetzt im sichersten Gefängnis der Zaubererwelt und wird so schnell nicht mehr mit Muggelmärchen in Berührung kommen.
Sirius Black
Als Hogwartsschüler war Sirius Black ein Mitglied des berühmten vierblättrigen Kleeblatts. Zusammen mit seinen besten Freunden Remus Lupin, James Potter und Peter Pettigrew erfand er die Karte des Rumtreibers, mit der die vier Freunde den nachfolgenden Hogwartsschülern die verborgenen Gänge der Schule zeigen wollten.
Durch den Umstand, dass Remus Lupin ein Werwolf war, lernten sich die anderen drei in Tiere zu verwandeln: sie wurden zu Animagi. Sirius wurde zu einem großen schwarzen Hund, deshalb erhielt er von seinen Freunden den Spitznamen »Tatze«, James zu einem Hirsch und Peter zu einer Ratte.
Auch noch viele Jahre nach der Schulzeit, waren die Freunde unzertrennlich. Als James und Lily Potter ein Kind bekamen wollten sie, dass Sirius Black der Pate des kleinen Harry Potter wurde. Auf die Frage hin, ob er auch der Geheimniswahrer der Familie werden wollte, lehnte Sirius jedoch ab. Er schlug den Potters vor, lieber Peter Pettigrew als Geheimniswahrer zu nehmen, da Lord Voldemort, der hinter den Potters her war, zuerst auf Sirius anstatt auf einen kleinen, unscheinbaren Mann wie Peter einer war, tippen würde.
Was Sirius jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht wusste war, dass Peter Pettigrew schon auf die dunkle Seite gewechselt und fortan ein treuer Diener Lord Voldemorts war. Ein Todesser, der prompt die Potters mit seinem Wissen, an den dunklen Lord auslieferte. Als Lord Voldemort in der Halloweennacht James und Lily ermordet hatte und sich dann dem kleinen Harry Potter zuwandte, verlor er seine gewaltige Macht.
Hasserfüllt suchte Sirius Peter Pettigrew auf, um ihn zur Rede zu stellen. Doch als dieser Sirius sah, schrie er so laut, dass es die ganze Straße hören konnte, Sirius hätte die Potters verraten und wäre Schuld an ihrem Tod. Bevor Sirius reagieren konnte sprengte Peter die ganze Straße in die Luft. Zehn Muggel wurden bei dieser gewaltigen Explosion getötet. Peter verwandelte sich, nachdem er sich einen Finger abgetrennt hatte, in eine Ratte und verschwand in einem Kanalloch.
Sirius wurde für diese Tat verurteilt. Man glaubte er hätte Peter und die Muggel mit Absicht getötet. Er kam unschuldig in das Zauberergefängnis nach Askaban, in dem er 12 Jahre seines Lebens verbringen musste. Als er eines Tages von Zauberminister Fudge eine Zeitung in die Hand bekam, sah er ein Bild der Familie Weasley in Ägypten. Bei genauerem Hinsehen erkannte er auf Rons Schulter eine Ratte, der ein Zeh fehlte.
Getrieben von seiner Angst, Peter könne Harry nach einer eventuellen Rückkehr Voldemorts an den dunklen Lord ausliefern, verwandelte er sich in den schwarzen Hund, in dessen Gestalt er damals schon Hogwarts unsicher machte. Als man ihm das Essen bringen wollte, gelang es dem abgemagerten Sirius, durch die Gitterstäbe zu fliehen und sich als Hund bis nach Hogwarts durchzuschlagen.
Damit er mit Harry Potter reden konnte entführte er Ron mitsamt seiner Ratte Krätze in die Heulende Hütte. Mit der Hilfe von Remus Lupin und Peter Pettigrew, der keine andere Wahl hatte als zu gestehen, konnte er Ron, Hermine und Harry von seiner Unschuld überzeugen. Bei dem Versuch Peter ins Schloss zu bringen, wo er den Dementoren hätte übergeben werden sollen, konnte dieser jedoch fliehen und Sirius konnte ohne Peter Pettigrew nicht beweisen, dass er unschuldig war. Von den Dementoren unschädlich gemacht und von Severus Snape ins Schloss zurück gebracht, wartete Sirius nun auf seinen sicheren Tod.
Doch Albus Dumbledore, der Schulleiter von Hogwarts, glaubte der Aussage von Harry und Hermine und half ihnen mit einem Zeitumkehrer Sirius und dem Hippogreif Seidenschnabel, welcher einst Draco Malfoy angegriffen hatte, zur Flucht zu verhelfen. Sirius tauchte im Ausland unter und hielt mit Harry Briefkontakt. Nachdem Harry ihm berichtete, dass seine Narbe schmerzte und merkwürdige Dinge in Hogwarts geschehen, beschloss Sirius wieder in die Nähe seines Patenkindes zu kommen, um ihm bei eventuellen Gefahren beizustehen. Doch trotz seiner Besorgnis gelang es Voldemort durch einen genialen Plan Harry Potter in seine Finger zu bekommen. Mit der Hilfe von Harrys Blut konnte Lord Voldemort in einer neuen Gestalt, an die Macht zurückkehren. Erneut versuchte er Harry zu töten, welcher aber mit einem Portschlüssel der Situation entfliehen konnte.
Zurück in Hogwarts, erzählte Harry Dumbledore sofort, das Voldemort zurück sei. Dumbledore ließ durch Professor Snape einen schwarzen Hund, der vor den Mauern Hogwarts wartete, zu sich rufen. Als sich Sirius und Severus Snape gegenüberstanden, war der blanke Hass zu spüren, denn Sirius hatte Snape zu Hogwartszeiten einen üblen Streich gespielt, der Professor Snape beinahe das Leben gekostet hätte. Dumbledore zu Liebe vertrugen sie sich widerwillig, um mit ihm gegen die dunklen Mächte zu kämpfen. Severus kehrte zurück zu den Todessern, um ihnen Informationen zu entlocken, und Sirius eilte davon, um sämtliche alte Widerstandskämpfer zusammen zu rufen.
Das alte, lange unbewohnte Haus der Blacks am Grimmauldplatz Nr.12, in dem all die Jahre nur der Hauself Kreacher gelebt hatte, wurde zum Hauptquartier des »wiederbelebten« Orden des Phönix. Da Sirius, auf Anweisung von Professor Dumbledore, das Haus nun nicht mehr verlassen durfte, weil er immer noch vom Ministerium gesucht wurde, war dies vorerst das Einzige, was er für den Orden tun konnte. Sirius selbst war sehr unglücklich mit dieser Situation, weil er lieber mehr für den Orden und vor allem für den Schutz von Harry getan hätte. Es war fast unerträglich für ihn, seine ganze Zeit mit Kreacher verbringen zu müssen, denn er hasste ihn genauso wie er von Kreacher gehasst wurde.
Zu dieser Zeit wurden alle Kommunikationswege vom Ministerium streng überwacht. Um trotzdem mit Harry in Kontakt bleiben und ihm jederzeit bei Gefahr helfen zu können, schenkte er ihm einen Zwei-Wege-Spiegel. Auch Sirius selbst besaß einen, dadurch war es möglich außerhalb der überwachten Wege Kontakt aufzunehmen. Harry hat diesen Spiegel allerdings nie benutzt.
Voldemort benutze Harrys Zuneigung zu Sirius, indem er Harry glauben ließ, dass Sirius im Ministerium in einer lebensgefährlichen Lage wäre. Dies war aber nur eine Täuschung um Harry dorthin zu locken, damit er die Prophezeiung über sich und Voldemort für den dunklen Lord holt. Nachdem Sirius davon erfuhr machte er sich ohne zu zögern auf den Weg ins Ministerium. Zusammen mit den anderen Mitgliedern des Phönixordens kämpfte er gegen die Todesser. Letztendlich musste er auch gegen seine Cousine Bellatrix Lestrange kämpfen. Durch einen ihrer Flüche geriet er ins Taumeln und stürzte durch einen Torbogen in der Mysteriumsabteilung. Seit diesem Moment blieb er verschwunden und gilt in der Zaubererwelt als tot.
Sirius hatte vor seinem Tod ein Testament verfasst, in dem es hieß, dass er alle seine Besitztümer, zu denen auch der Hauself Kreacher, das Haus der Blacks und der Hippogreif Seidenschnabel gehören, Harry vererbt. Harry nahm dieses Erbe auch an.
"»Black ist verrückt. Er ist eine Gefahr für jeden, der ihm über den Weg läuft, ob Magier oder Muggel.«"
HP3, S. 42/43 , " Der Fahrende Ritter"
Namensdeutung
Sirius ist der Hauptstern des Sternenbildes Großer Hund / Canis major, was perfekt zu seiner Animagusform, also dem Hund, passt.
Black ist englisch und bedeutet schwarz, was auf die schwarzmagische Zielsetzung der Restfamilie Black hinweist.
Vincent Crabbe
Der reinblütige Zauberer Vincent Crabbe wurde 1979 oder 1980 geboren und als er 1991 nach Hogwarts kam, wurde er dem Hause Slytherin zugeteilt. Sein Aussehen konnte man ohne Weiteres als gorillaähnlich bezeichnen, denn er war groß, dick, mit Muskeln voll gepackt, hatte eine dicken Hals, lange Arme und riesige Füße. In seinem teigigen Gesicht hat er eine platte Nase, braune Augen und einen gefräßigen Mund und seine braunen Haare trug er in einem puddingschüsselförmigen Haarschnitt. Alles in allem hat er immer einen dümmlichen Gesichtsausdruck. Dieser war aber auch passend, denn Vincent war nicht allzu helle und er verbrachte seine Zeit damit zusammen mit Gregory Goyle Leibwächter und persönlicher Dienstbote von Draco Malfoy zu sein.
1992 überrumpelten Ron und Harry Vincent und Gregory, indem sie mit Schlafmittel versetzten Kuchen vor ihren Nasen schweben ließen, welche die beiden dann auch aßen. Mit Hilfe des Vielsafttrankes verwandelten Ron und Harry sich dann die beiden. So gingen sie dann in den Gemeinschaftsraum der Slytherins, um dort Draco Malfoy wegen der Kammer des Schreckens auszufragen.
1995 wurde Vincent Treiber im Slytherin – Quidditchteam, wobei sich ein weiteres Mal zeigte, dass er zwar Muskeln, aber kein arbeitendes Gehirn hatte.
Als Dolores Umbridge 1996 das Inquisitionskommando gründete, trat er diesem, zusammen mit einigen anderen Slytherins, bei. Im Herbst / Winter 1996 kam es dann zum Streit zwischen Vincent und Draco Malfoy, da dieser ihn zwang die Tür zum Raum der Wünsche zu bewachen. Er fühlte sich gedemütigt, einerseits weil er sich für diese Aufgabe mit Hilfe von Vielsafttrank in ein kleines Mädchen verwandeln musste und andererseits, weil Draco es nicht für nötig hielt, ihn in seinen Plan einzuweihen.
Im Schuljahr 1997/1998 erlebte Vincent dann seinen persönlichen Höhepunkte, aber auch die vollkommene Bruchlandung. In diesem Schuljahr wurden die Dunklen Künste unterrichtet und Vincent war dort ein erstklassiger Schüler, also besser als jemals zuvor.Allerdings nütze ihm das Gelernte nicht wirklich, denn als er, Draco Malfoy und Gregory Goyle Harry, Ron und Hermine im Raum der Wünsche stellte und sie vernichten wollte, beschwor er ein schwarz-magisches Dämonenfeuer. Dieses Dämonenfeuer vernichtete nicht nur den Raum der Wünsche und den Horkrux, welcher sich in Form von Rowena Ravenclaws Diadem im Raum befand, sondern auch Crabbe, der selbst in dem Feuer ums Leben kam.
"»Und Crabbe, lockern Sie Ihren Griff etwas. Wenn Longbottom erstickt, bedeutet das eine Menge zähen Papierkram, und ich fürchte, ich müsste es in Ihrem Zeugnis erwähnen, sollten Sie sich je um eine Stelle bewerben.«"
HP5, S.804, "Aus dem Feuer"
Namensdeutung
Vincent: vom lateinischen vincens, was siegreich oder Siegende bedeutet.
Crabbe: aus dem englischen: crab bedeutet Querkopf; crabbed so viel wie verworren oder griesgrämig heißt; oder aber grabby, was man mit habgierig oder raffsüchtig übersetzen kann
Fred
Gelöschter Benutzer
Re: Daily Prophet
von Fred am 30.03.2010 19:35Neue Einblicke in die Muggelwelt?
Die Romane der Hexe Johanna die Rollende sind ein Phänomen in der Bücherwelt. Vor allem die Kinder und Jungzauberer sind im wahrsten Sinne bezaubert von der Geschichte des Mädchens Hanny Miller, die mit elf Jahren feststellt, dass sie gar nicht zaubern kann. Auch stimmt es nicht, dass ihre Eltern bei einem üblichen Anschlag von Du-Weißt-schon-wem ums Leben kamen, wie ihre Stief-Zauberer behaupten. Nein, ihre Eltern waren Muggel mit großen elektrifischen Kenntnissen und wurden in einem fingierten Autounfall von keinem Geringeren als dem bösen Paten Villdaswatt umgebracht. Die elfjährige Hanny wird in der berühmtesten Muggel-Schule für Natur- und Elektrokunde Rückwerts eingeschult. Im Folgenden erlebt Hanny mit ihren Freunden Ronnia und Hermann die wildesten Abenteuer in der Muggelwelt und kämpft gegen saugende Stauber, wilde weite Netze und ihren Erzfeind Villdaswatt.
Nun haben auch die Brüder A. & B. Wearner angeboten, ein Laufendes-Bilder-Buch des ersten Bandes „Hanny Miller und der Supraleiter“ herzustellen. Die Produzenten versprachen möglichst genau an der Vorlage zu bleiben:“Wir wollen möglichst viele zufriedene Zuschauer, und alle kennen JdR’s Bücher. Warum sollten wir also was ändern?” Bleibt die Frage, warum überhaupt ein Laufendes-Bilder-Buch. Dazu die Autorin:“Zuerst möchte ich unbedingt Hanny, die jüngste Laser seit hundert Jahren in ihrem Lieblingssport als Compact-Disc-Spieler sehen und außerdem wurden mir eine Menge Knuts angeboten. Jetzt kann ich mir wenigstens echte Cornflakes leisten, nicht nur diese Papp-Attrappen.”
Die Wearner-Brothers haben sich für ihr Unternehmen die Unterstützung von einem der besten Muggel-Kenner gesichert: Herr Arthur Weasley war nicht nur lange Jahre im Ministerium für Schutz vor Missbrauch von Muggelartefakten tätig, er ist auch leidenschaftlicher Sammler von elektrifizierter Muggelkunst. So werden einige Exemplare seiner Sammlung „Stecker“, eine Art Zauberstab der elektrifischen Künste, im Laufenden-Bilder-Buch auftauchen.
Dazu Herr Weasley: „Ich bin stolz, mein Wissen über Muggel-Artefakte mit meinen Mitzauberern teilen zu können. Auch über die Nebenrolle in den Laufenden-Bildern bin ich sehr froh, konnte ich doch endlich meine Sammlung an Batterien (eine Art Portschüssel zu einem großen Elektrifizierer, AdA) einer großen Zauberermenge zeigen.“
Im LBB spielt Herr Weasley den Lehrer für Aufzucht und Pflege elektrifischer Objekte.
Es gibt aber nicht nur positive Aussagen zu den Hanny Miller Büchern. Wir sprachen mit Herrn Draco Malfoy:„In Hogwarts stehen diese Muggel-verherrlichenden Bücher schon in der Bibliothek, was bei McGonagalls Muggelfreundlichkeit nicht groß verwundert. Aber als reiner Zauberer muss man doch irgendwo Grenzen ziehen. Zumindest mein Sohn Scorpius wird diese Bücher nie zu lesen bekommen, lieber verbrenne ich sie“.
Auf unsere Nachfrage meinte die Leiterin von Hogwarts, Prof. Minerva McGonagall:„Wir erwägen in der Tat, die Bücher von JdR als Standardwerk im Unterricht für Muggelkunde zu verwenden. Schließlich hat Johanna eine sehr lebendige, fast unglaubliche Muggelwelt erschaffen. Auch wenn einige meinen, die Realität sei anders, so habe ich gelernt, dass nicht nur das Alter vor Torheit nicht schützt, vor allem die Überheblichkeit der Eiferer schützt nicht dagegen.“
Verschollener Zauberer in Schrank wieder aufgetaucht!
Gestern wurde der seit Juli 2009 verschollene Zauberer Eriadoc Markesh in einem Schrank im Laden „Flourish and Blotts“ in der Winkelgasse überraschend wiedergefunden.
Der damals erst 22 jährige Zauberer wollte sich im Spiel mit seinen jüngeren Geschwistern in einem Schrank bei seiner Tante verstecken und galt seit diesem Tag als verschollen.
Es gab Gerüchte, dass ein frustrierter Hauself namens Roona diese Gelegenheit genutzt habe, um seinem Ärger auf die Familie Markesh, welcher er schon seit vielen Jahren diente, Luft zu machen, in dem er den Jungen in eine Höhle im westlichen Cornwall verschleppte.Roona wurde verurteilt und musste in den Küchen von Askaban arbeiten.
Doch Mr. Markesh gab nun die Wahrheit über das rätselhafte Verschwinden preis: im dem Schrank war ein nicht registrierter Portschlüssel schon seit vielen Jahren aufbewahrt worden und der junge Herr fand sich plötzlich auf Hawaii wieder. Dort gefiel es ihm so gut, dass er vorerst beschloss dort zu bleiben, und erst gestern konnte er dem immer wiederkehrenden Heimweh nicht mehr wiederstehen.
„Wir sind überglücklich, dass er nicht für immer verschollen ist“, so die Tante.
Diese wird sich noch für den nicht registrierten Portschlüssel am 3. April vor einem Ausschuss des Ministeriums für Zauberei verantworten müssen. Bei der Sitzung wird es hauptsächlich darum gehen, ob der Portschlüssel, der bereits im Jahre 1848 in dem antiken Schrank verstaut und anschließend vergessen wurde, überhaupt noch unter unsere heutigen Gesetze fällt und ob man die Tante überhaupt verantwortlich machen kann.
Mc Donald’s Fluch oder Segen?
Mc Donald’s in der Winkelgasse – Fluch oder Segen?
Nach der Eröffnung von Mr. Arthur Weasleys Mc Donald’s in der Winkelgasse vor zwei Jahren hat sich dieses, bis zu diesem Zeitpunkt nur in der Muggelwelt bekannte Fast Food Restaurant auch in der Zaubererwelt etabliert.
Der Tagesprophet hatte exclusiv über die Eröffnung des ersten Ladens berichtet. Mr. Arthur Weasley, bekannt für seine Muggelliebe, hat bis dato noch drei weitere Läden eröffnet und seine, schon im Vorfeld angekündigte Mc Donald’s- Abteilung für die Belange der Zaubererwelt, mit 5 Mitarbeitern eingerichtet.
Umfragen des letzten Jahres ergaben, dass 90% der Zauberer und Hexen schon einmal in mindestens einem Mc Donald’s gegessen haben und 85% waren damit auch vollkommen zufrieden. Besonders beliebt bei den Gästen sind spezielle Weasleykreationen wie der Mc Florry mit Bertie Botts Bohnen, die außergewöhnlichen Neuheiten die ihre Premiere bei der Quidditch-WM hatten und Juniortüten mit weißen Zauberfiguren. Nach Meinungen vieler Zauberer sei außerdem der Mc Drive, Bestellungen werden über den Kamin gegeben und auch sofort geliefert, sehr beliebt.
Etwa drei von fünf Zaubererfamilien bestellen bis zu fünf mal in der Woche via Mc Drive. Die Meinungen über die von Mr. Weasley eingeführten Mc Donaldsläden gehen jedoch auseinander. Es ist unumstritten, dass die Fast Food Kette das Leben der Zauberer stark beeinflusst.
„Modernisierungen und Neuerungen sind auch in der Zaubererwelt heutzutage nicht mehr aufzuhalten.“ Oder „Das was die Muggel haben, das wollen auch wir. Wir stehen in keinster Weise hinter ihnen zurück.“, sind nur zwei Meinungen aus der Zauberergesellschaft, die deutlichen Befürworter für Mc Donalds.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch negative Aspekte die aus der Fast Food Kette immer mehr ans Licht drängen. Die Prozentzahlen deuten immer mehr darauf hin das sich das Zauberer Mc Donalds in unserer Gesellschaft mehr und mehr Platz schafft. Dies zeigen nicht nur die Schließungen von kleinen kulinarischen Familienbetrieben, sondern auch die verbreiteten Insolvenzankündigungen kleinerer wie mittlerer Restaurants und Imbisse.
„Natürlich kommen wir nicht um diese, zahlenmäßig geringen, Schließungen herum. Ich bin mir natürlich völlig im Klaren darüber das dadurch Arbeitsplätze verloren gehen. Ich denke aber auch das unsere Filialen die Arbeiter in einer großen Anzahl wieder auffangen können.“, sagte Mr. Weasley noch vor zwei Monaten. Inzwischen sind die Arbeitslosenzahlen jedoch so hoch wie nie. Die dadurch resultierenden Folgen sind teilweise verheerend. Familien müssen aus Häusern ausziehen und sich um kleiner Wohnungen bemühen und auch für viele ist die Haltung zweier Besen nicht mehr finanzierbar. Die Abteilung für Arbeitssuchende hat alle Hände voll zu tun.Dies sind jedoch nicht die einzigen Nachteile von Mr. Weasleys Fast Food Restaurant. Zaubererfamilien ernähren sich heutzutage fast nur noch von Mc Donald’s. „Ich koche eigentlich nur noch am Wochenende. Der Mc Drive ist einfach zu bequem und zu schnell.“ „Selber kochen? Ist eigentlich kaum noch nötig. Meine Kinder sind sechs, acht und zwölf. Wenn sie nach Hause kommen bestellen sie sich einfach was. Meine Älteste geht mit ihren Freunden auch mal gerne zur Winkelgasse, da bringt sie sich selber was mit - meistens von Mc Donald’s.“
Die Mütter von Zaubererfamilien werden zwar entlastet wenn sich die Kinder selber etwas bestellen, aber die Folgen sind klar. Familien machen weniger zusammen, Mütter kochen nicht mehr für ihre Familien und die ganze Familie wird dick und krank.
Wir alle wissen einmal einen Burger oder Pommes zuschätzen, aber wenn das zur Gewohnheit wird, wie man aus den vielen Meinungen und Umfragen deutlich erkennen kann, ist dies gesundheitsschädlich. Neuere Umfragen haben ergeben das 65% der vier- bis 13-jährigen zu dick sind. Wohingegen noch vor zwei Jahren die Zahl bei 28% lag. Das sind deutliche Verschlechterungen, nachdem Mr. Weasley Mc Donald’s in der Winkelgasse eingeführt hat. „Natürlich sind die Zahlen nicht sehr gut, aber wir arbeiten in unserer Mc Donald’s Abteilung schon daran, gesünderes Essen anzubieten.“, betonte Mr. Weasley in einem Interview gestern. Bislang ist noch nicht viel passiert. Seine Mc Donald’s – Abteilung für die Belange der Zaubererwelt hat hier wohl etwas geschlafen. Wie es sich im Moment verhält, sollte sich die Abteilung um wesentlich gesünderes Essen bemühen, was auch schnellstmöglich angeboten werden sollte.
Ob sie dies in nächster Zeit besser schaffen werden?
Professor Severus Snape
Professor Severus Snape wurde am 9.1.1960 geboren. Seine Mutter war die reinblütige Hexe Eileen Prince und sein Vater der Muggel Tobias Snape, er war also ein Halbblut. Er war ein großer hagerer Mann, mit schulterlangen ungepflegten Haaren und einer Hakennase. Als Hauslehrer von Slytherin war er an seinem düsteren Aussehen sehr gut zu erkennen. Seine schwarze Kleidung, wie auch seine immer grimmige Laune unterstrichen diesen Eindruck, und noch nie hat jemand ihn wirklich lachen sehen. Mit seinem wehenden schwarzen Umhang kam er wie eine große Fledermaus daher und sein Auftritt wirkte unheil verkündend, wie das personifizierte Böse. Seine leise Stimme hatte viele Facetten: von eisig, unfreundlich, manchmal drohend und gelegentlich ölig, abfällig bis höhnisch oder hämisch, selten auch sanft. Er verfügte über einen scharfen, berechnenden Verstand. Er war Legilimentiker und konnte die Gedanken anderer lesen, als Okklumentiker aber seine Gedanken vor anderen verbergen. Stets bevorzugte er die Schüler seines Hauses, allen voran Draco Malfoy, während er selbst gegen Harry Potter einen tiefen Hass hegte, der auf Harrys Vater James Potter zurückging, welchem Harry sehr ähnelte.
James war gleichzeitig mit Severus in Hogwarts und hat ihm dort einmal das Leben gerettet. Dafür erhielt James eine besondere Auszeichnung für Verdienste um die Schule. Fakt war aber, dass Sirius Black Snape in diese bedrohliche Situation brachte und Snape der Meinung war, dass James auch in diesem Fall mit Sirius unter einer Decke steckte und seine heldenhafte Rettungsaktion geplant war.
In den folgenden Jahren wandte er sich den dunklen Künsten zu und wurde ein Todesser im engen Kreis von Lord Voldemort. Es hieß, er habe viele Muggel und Zauberer zu Tode gefoltert, doch Snape arbeitete nicht nur für Voldemort, sondern ließ Dumbledore wichtige Fakten zukommen. Da Voldemort allerdings wusste, dass Snape Lehrer in Hogwarts war, musste Snape auch Voldemort mit Informationen aus dem Orden des Phönix versorgen. So war er also ein Doppelspion. In dieser Rolle gab Snape seinem Herrn und Meister Voldemort nur gefilterte, halbe Informationen weiter und die Verwundung George Weasley war nur ein Unfall. Auf der anderen Seite schickte Snape Harry den silbern leuchtenden Hirschkuh-Patronus, der ihn zu Godric Gryffindors Schwert führte.
Durch die plötzliche Vernichtung Voldemorts und den anschließenden Prozessen gegen die ehemaligen Todesser, sah Snape sich einer doppelten Gefahr ausgesetzt: Entweder als Todesser verurteilt zu werden und nach Askaban zu kommen, oder seine Identität als heimlichen Spion zu offenbaren und dafür von den untergetauchten Todessern, z.B. Lucius Malfoy,getötet zu werden. Dumbledore schaffte es, Snape aus dieser misslichen Lage zu befreien und dennoch seine Identität als Spion zu wahren.
Von 1980 bis August 1996 unterrichtete er Zaubertränke und wurde daher der Meister der Zaubertränke genannt. Im September 1996 bekam er endlich seine erwünschte Stelle als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste, in denen er sich als Todesser bestens auskannte. Er verstand seine Fächer, war aber als Pädagoge eine Niete. Er betrachtete seine Schüler als Dummköpfe und behandelte sie dementsprechend: hart und kalt, ohne Einfühlungsvermögen. Es interessierte ihn nicht, wie viel Hausaufgaben seine Schüler hatten, geschweige denn, wie sie das alles schafften. Dafür hassten und fürchteten ihn seine Schüler.
Snapes Hass auf Kinder, insbesondere auf Harry Potter, wurde durch die Erfahrungen in seiner Jugend begründet. Er war in Lily Evans, die spätere Mutter Harrys, verliebt und eifersüchtig auf James Potter. Weil er schon als Erstklässler mehr Flüche kannte als die meisten Siebtklässler, war er als Außenseiter bei seinen Kameraden verhasst und wurde schlecht behandelt. Deswegen hasste er alle Kinder, außer Lily, die ihm später den Laufpass gab. So wurde Snapes Einstellung gegenüber Harry zweigeteilt: Snape hasste Harry Potters Vater James und übertrug diesen Hass auf Harry. Er stellte ihn bloß und wollte ihn sogar von der Schule verweisen lassen. Harry ist aber auch der Sohn von Lily, die er nie aufgehört hatte, zu lieben. Deswegen wollte Snape Harry auch beschützen und rettete ihm mehrmals das Leben. Nach der Abfuhr von Lily wurde Snape zum Todesser.
1997 wurde er schließlich Schulleiter von Hogwarts, blieb es aber nur knapp ein Jahr. Snape tötete Dumbledore ein Jahr zuvor auf dessen eigenen Wunsch, weil dieser durch den Fluch des Horkrux-Ring so verletzt wurde, dass ihm auch Snape nicht vor dem Tod bewahren konnte.
Weil Voldemort glaubte, der Sieg über den Mörder Dumbledores würde ihn auch zum wahren Gebieter des Elderstabs machen, ließ er Snape von Nagini in die Kehle beißen und dieser verblutete. Aber während Snape im Sterben lag, konnte er seine Erinnerungen an Harry übergeben.
Insgesamt war Severus Snape besser, als sein Ruf: Im Grunde eine tragische Figur und das Opfer der Umstände, unter denen er lebte.
"»Harry Potter. Unsere neue - Berühmtheit! Tjaja - Ruhm ist eben nicht alles!«"
HP1, S. 151, "Der Meister der Zaubertränke"
Namensdeutung
Das englische Wort "severe" bedeutet hart, stark und das lateinische "severus" streng oder ernst.
Das englische "to snape" bedeutet jemanden einschüchtern – und das tat Professor Snape auch.
Rufus Scrimgeour
Der ältere, energische und kampferprobte Zauberer hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit einem gealterten Löwen. Dieser Eindruck entstand vor allen Dingen wegen der goldbraunen, von silbernen Strähnen durchzogenen, wilden Haarmähne und Augenbrauen. Auch die gelblichen Augen, die durch eine Nickelbrille in die Welt sahen, erinnerten an einen Löwen. Das Gesicht des Zauberers war zerfurcht und durch seine unzähligen Kämpfe als Auror gegen Schwarzmagier stark vernarbt. Herr Scrimgeour hinkte leicht und benutzte einen Gehstock. In seiner Vergangenheit war Rufus Scrimgeour ein sehr erfolgreicher Auror. In späteren Jahren übernahm er die Leitung des Aurorenbüros, das der Abteilung für magische Strafverfolgung unterstand.
1995 überwachte er im Auftrag des damaligen Zaubereiministers Cornelius Fudge seine eigenen beiden Auroren Nymphadora Tonks und Kingsley Shacklebolt. Im Juni 1996 legte Rufus sein Amt als Leiter des Aurorenbüros nieder, da er nach dem katastrophalen Versagen Cornelius Fudge dessen Posten als Zaubereiminister angeboten bekam.
Seine Ernennung wurde von der Zaubereigemeinschaft erfreut aufgenommen, da Rufus Scrimgeour für seine harten Methoden im Umgang mit Schwarzmagiern, seine scharfsinnigen Pläne und deren zähe, kühle und energische Umsetzung sowie für seine Zuverlässigkeit und seine Entschlossenheit bekannt war. Seine Humorlosigkeit übersah man bei der Ernennung wohl absichtlich oder man störte sich nicht an diesem Charakterfehler. Rufus Scrimgeour griff vom ersten Tag seiner Ernennung hart im Ministerium durch, erließ strenge Gesetze, die gegen die Praktiken der Todesser und dessen Meister Lord Voldemort gerichtet waren. Herr Scrimgeour tat alles, um die Jagd auf die Schwarzmagier voranzutreiben. Gleichzeitig versuchte er Albus Dumbledore und Harry Potter zu seinen Verbündeten zu machen, um so noch mehr Sympathie und Anerkennung bei der magischen Bevölkerung zu gewinnen. Doch beide Strategien schlugen fehl. Es konnten keine Todesser gefangen genommen werden und die Anzahl der von Todessern verschleppten bzw. getöteten Personen stieg sogar noch an. In seiner Not griff Rufus nach jedem Strohhalm. Deshalb ließ der Zaubereriminister unter anderem Stan Shunpike verhaften. Der harmlose junge Mann wurde als vermeintlicher Todesser gebrandmarkt. Es gab sogar in den Reihen der Ministeriumsangestellten große Zweifel an der Schuld des Jungen.
Ärgerlich war zudem für Rufus Scrimgeour, dass weder Albus Dumbledore noch Harry Potter bereit waren, sich als Gehilfen des Ministeriums und Rufus Scrimgeours hinstellen zu lassen. Die beiden Männer verweigerten die Zusammenarbeit, da die Voraussetzungen nicht akzeptabel waren. Auch auf der Dujmbledores Beerdigung versuchte Rufus Scrimgeour, Harry Potter von seinen Gedanken zu überzeugen. An Weihnachten versuchte Rufus Scrimgeour durch Percy die Familie Weasley und Harry Potter für seine Zwecke zu beeinflussen.
Von seinem Vorgänger Cornelius Fudge übernahm Rufus Scrimgeour Percy Weasley als persönlichen Assistenten.
Einige von Rufus neuen Maßnahmen gegen die Todesser waren die Einrichtung neuer Abteilungen wie beispielsweise das Büro zur Ermittlung und Beschlagnahme gefälschter Verteidigungszauber und Schutzgegenstände. Diese Abteilung wurde von Arthur Weasley geleitet. Neu war der Aufbau einer dauerhaften Aurorenaußenstelle in Hogsmeade, die es zur offiziellen Aufgabe hatte, Hogwarts und dessen Schüler zu beschützen. Als inoffizielle Aufgabe sollte die Abteilung Albus Dumbledore überwachen. Das zweite Vorhaben ging allerdings gründlich daneben, da Professor Dumbledore das Schloss verlassen und betreten konnte, ohne dass die Auroren viel davon mitbekamen.
An Harrys 17. Geburtstag kam es zu einem weiteren Treffen zwischen Harry und Rufus Scrimgeour. Der Zaubereiminister musste Harry, Ron und Hermine die Erbstücke von Albus Dumbledore übergeben. Rufus kam seiner Pflicht allerdings mit einer einmonatigen Verzögerung nach, und auch nur, weil er durch den Erlass der befugten Beschlagnahmung dazu gezwungen war. Allerdings verärgerte Rufus Harry zu verärgern, indem er ihm erklärte, dass Albus Dumbledore Harry das Schwert von Godric Gryffindor hinterlassen hätte. Das Schwert sei aber Eigentum von Hogwarts und deswegen könne es nicht herausgegeben werden, sondern würde in der Schule verwahrt.
Am 1. August 1997 wurde das Zaubereiministerium von Todessern angegriffen und übernommen. Lord Voldemort persönlich folterte Rufus Scrimgeour, um Informationen über Harry Potter zu erfahren. Hierbei erwies sich noch mal die Stärke des Zaubereiministers, denn er verriet unter der Folter nichts. Da Scrimgeour als Informationsquelle nicht mehr zu gebrauchen war, tötete Lord Voldemort ihn. Seine Nachfolger wurde Pius Thicknesse.
Privat war über Rufus nicht viel bekannt, außer dass er ein leidenschaftlich gerne Nogschwänze in Norfolk jagte. Die Behauptung, dass er ein Vampir gewesen sei, ist wohl eher ein von Herrn Lovegood im Klitterer veröffentlichtes Gerücht als eine Tatsache.
"»Aber für die Zauberergemeinschaft insgesamt … es ist alles eine Frage der Wahrnehmung, nicht wahr? Wichtig ist, was die Leute glauben.«"
HP6, S. 347, "Sehr frostige Weihnachten"
Namensdeutung
Rufus: lateinisch für rot oder der Rote; der Name wurde in der Antike als Beiname für Rothaarige oder Menschen mit rötlicher Haut genutzt. Später kam der Name als Vorname zur Verwendung.
Scrimgeour: ein alter schottischer Familienname; das englische Wort skirmisher ist eine Umschreibung für einen mit Stichwaffen umgehenden Hitzkopf.
Tonks
Gelöschter Benutzer
Re: Daily Prophet
von Tonks am 19.04.2010 19:10Mit 2 oder 3 Wochen, ich kann heute nicht rechnen, Pause kommt nun wieder der Tagesprophet. Würde mich auch mal über Kritik freuen!
Zuwachs in der Redaktion
Als neuen Redakteur begrüßen wir Fred Weasley.
Fred hat bereits früher schon mal den TP übernommen und einige Artikel geschrieben.
Herzlich willkommen im TP-Team! Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
Der Orden des Merlin
Anfang April fand im Zaubererministerium die seltene Verleihung des Ordens des Merlin statt.
Wie eine Nachfrage des TP beim Vertrauenslehrer, Prof. Aliquando, ergab, wurden direkt zwei Lehrer aus Hogwarts mit dieser Auszeichnung geehrt.
„Ja, wir sind sehr stolz darauf, dass Mitglieder unseres Kollegiums den Orden erhalten haben.“, so Prof. Aliquando. „ Deshalb reisten auch viele Kollegen an, um diesen würdigen Moment mitzuerleben.“
Unseren Recherchen zufolge, wurde Prof. Lucille Corona mit dem Orden des Merlin 2. Klasse für die Aufdeckung und Prof. Albertus Zweistein mit dem Merlin Orden 3. Klasse für die Abwehr schwarzmagischer Zauber in Hogwarts geehrt. Da Prof. Albertus Zweistein z.Zt. in einer Mission des Zauberministeriums unterwegs ist, nahm stellvertretend für ihn sein Hauself die Auszeichnung in Empfang.
Die Lehrerschaft nutzte die Zeit, um sich neben der feierlichen Veranstaltung auch dem Studium magischer Geschöpfe zu widmen. Des Weiteren wurde eine Unterweisung in der Erstellung verschiedener Talismane und eine Weiterbildung im Bereich magischer Sagen und Legenden für die Lehrer angeboten.
Der Tagesprophet gratuliert den geehrten Lehrern.
© Nymphadora J. Tonks
Magischer Terror in Deutschland
Anfang März stürzte in Köln (Deutschland) das historische Stadtarchiv der Muggel urplötzlich in sich zusammen. Ursache dafür war ein Angriff der „AiGigantes“, einer internationalen magischen Terrororganisation. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von abtrünnigen Magischen Geschöpfen, die mit dem dunklen Lord sympathisieren, und die bisher im Verborgenen geblieben waren.
Nun sind sie mit einem Paukenschlag in die Öffentlichkeit getreten. Einige Riesen, die der „AiGigantes“ angehören, haben das historische Muggel-Stadtarchiv bis auf die Grundmauern zerstört. Auch die anliegenden Muggelgebäude wurden so stark beschädigt, dass ein Abriss der Häuser so gut wie unumgänglich ist. Während Muggel-Hundestaffeln und Katastrophenhelfer nach Verschütteten suchen, sind Zauberer des deutschen Unfallumkehr-Kommandos und zahlreiche Vergiss-Michs seit der Tat unermüdlich im Einsatz, um die Gedächtnisse der Muggel zu modifizieren. Die Muggel sollen glauben, dass der Bau an einer neuen U-Bahn-Strecke (unterirdisches Massenbeförderungsmittel der Muggel), welche sich in der Nähe der Unglücksstelle befindet, die Ursache für den Einsturz ist.
Wie uns ein Vergiss-Mich, der nicht genannt werden möchte, mitteilte, scheint es sich nach Aussagen eines Muggel-Augenzeugen um fünf Riesen gehandelt zu haben, die, mit erschreckender Zielstrebigkeit, genau auf das Stadtarchiv zugelaufen sind, und es mit wenigen Schlägen vollkommen zum Einsturz brachten. Dieses Erlebnis war für den Muggel so erschreckend, dass sein Gedächtnis teilweise gelöscht werden musste. Er wird derzeit mit einer teilweisen Amnesie in einem Muggel-Krankenhaus behandelt.
Das deutsche Zaubereiministerium hat um internationale Hilfe bei der Suche nach den Riesen gebeten. Es scheint nicht ausgeschlossen, dass die Riesen nach ihrer Tat ins Ausland geflüchtet sind und sich dort verborgen halten, um weitere Anschläge auf Muggel-Objekte vorzubereiten. Ein Sprecher des britischen Zaubereiministeriums hat bereits Hilfe bei der magischen Verfolgung der Täter zugesagt.
Wie dem Tagespropheten bekannt wurde, befand sich in dem zerstörten Muggelgebäude nicht nur das historische Stadtarchiv der Stadt Köln, sondern auch eine internationale magische Unterabteilung der Mysteriumsabteilung. Welchen Zweck diese Unterabteilung hatte, ist, wie immer im Fall der Mysteriumsabteilung, absolut mysteriös. Dennoch bleiben wir für Sie dran.
Das die Riesen von der Mysteriumsabteilung gewusst haben und zielgerichtet das Gebäude zerstörten, liegt auf der Hand. Damit handelt es sich bei diesem Angriff um einen gezielten Schlag gegen die Zaubergemeinschaft.
Da Riesen nicht gerade für ihr taktisches Vorgehen bekannt sind, ist zu befürchten, dass auch andere Magische Geschöpfe, die der „AiGigantes“ angehören, an der Planung beteiligt waren und uns noch weitere Anschläge bevorstehen.
© George Weasley
Schatzkästchen der Muggelsachen
Das erste Muggelartefaktengeschäft der Zaubererwelt wurde dieses Wochenende in der Winkelgasse, London, eröffnet. Johnson Parkers "Schatzkästchen der Muggelsachen" wird von Hexen und Zauberern aus ganz Großbritannien besucht, und die Kasse klingelt.
Am Samstagnachmittag wurde die Eröffnung des Ladens gefeiert. Viele Ladenbesitzer aus der Winkelgasse und Ministeriumsangestellte waren anwesend, um John Parkers Idee zu rühmen. Die Idee, dass das Verhältnis zwischen Zauberern und Muggeln gestärkt werden muss. Besonders begeistert war die "Abteilung für Missbrauch von Muggelartefakten".
Den Laden findet man in der Winkelgasse 5b, wo die Schaufenster mit verschiedenen Muggelgeräten belegt sind. Der Laden selbst ist überfüllt und in verschiedene Abteilung eingeteilt, darunter elektrische Geräte, Süßigkeiten der Muggel, Spielzeug usw.
Johnson Parker schilderte uns, wie er auf die Idee kam:
"Ich sah in meiner Jugend und auch heute noch, Hexen und Zauberer, die sich für etwas Besseres halten, Muggel verzaubern und über sie lachen. Nun will ich meinesgleichen zeigen, zu was Muggel fähig sind, wie sie ganz ohne Magie zurecht kommen."
Parkers Gründe wurden von den meisten akzeptiert. Besonders ein Mitarbeiter der "Abteilung für Missbrauch von Muggelartefakten", Mr. Arthur Weasley, war begeistert und sagte zu uns:
"Tolle Idee! Ich stehe voll hinter ihm: Jeder sollte unsere Mitmenschen respektieren, und Mr. Parker ist ein gutes Beispiel!"
Das war unser Bericht über das neue Geschäft in der Winkelgasse.
© Nymphadora J. Tonks
Schlacht im Wohnzimmer
Elke Meier konnte es kaum fassen, als Schachfiguren auf ihren Enkel losgingen. „Alles ging so schnell. Auf einmal sprangen die Figuren auf und attackierten meinen Enkel.“, berichtet die 70 jährige Frau aus Dover, dem Tagespropheten. „Zum Glück half uns meine Tochter Karin.“
Die Rentnerin aus Dover (im Süd- Osten Englands) hatte ihrem Enkelsohn ein Schachspiel zum 11. Geburtstag geschenkt. Was die Dame nicht wusste, eine Gruppe von Muggelhassern hatte das Spiel so verzaubert, dass, sobald die Schachtel geöffnet werden würde, alle Figuren alles angreifen, was ihnen in den Weg kommt. „Wie eine Horde von Flöhen sprangen sie durch mein Wohnzimmer.“, erzählte Frau Meier, immer noch war ihr der Schreck anzusehen. „Die Soldaten, welche die Bauern sein sollten, pieksten mich mit ihren Schwertern, das kitzelte.“, erzählte Kai (10), der Enkelsohn von Frau Meier, mit einem Lächeln. Im Gegensatz zu seiner Oma, schien er gefallen an diesem außergewöhnlichem Geburtstagsgeschenk gehabt zu haben. „Zum Glück kam meine Tochter, die den Figuren durch einen Erstarrungszauber Einhalt gebieten konnte. Ich war zu perplex über das alles, als das ich einen anständigen Zauber zustande gebracht hätte.“, berichtete Frau Meier weiter. „Als ich in das Wohnzimmer meiner Mutter trat, glaubte ich mitten in einen Aufstand geraten zu sein. Die Figuren, welche meinen Sohn anfielen, glichen einer Armee kleiner Männer. Ich fühlte mich wie auf einem Schlachtfeld.“, erklärt Frau Karin Meier, Tochter von Frau Elke Meier und Mutter von Kai.
Wie uns das Ministerium mitteilte, haben sie bereits 2 der Männer verhaftet, die für dieses Schachspiel verantwortlich sind. Die Männer dachten, dass Frau Elke Meier ein Muggel sei, da sie so gekleidet war und verkauften ihr deshalb das verzauberte Schachspiel. Soweit bekannt ist, sind noch weitere 100 Stück dieser Spiele im Umlauf. „Zwar sind bei unserem Schach die Figuren „lebendig“, doch sie greifen niemanden an. Die Figuren in der Muggelwelt sind nicht lebendig, auf Grund dessen wird noch eine Menge Arbeit auf uns zukommen.“, erklärte Arthur Weasley dem Tagespropheten, „Da in diesem Fall ein Muggelschachspiel verzaubert wurde, ist unsere Abteilung dafür zuständig.“ Arthur Weasley ist der Leiter der Ministeriumsabteilung >Büro gegen den Missbrauch von Muggelartefakten<. „Ein Viertel unserer Abteilung befasst sich mit diesem Fall und ich bin optimistisch, dass wir bald alle Missetäter und Spiele haben.“, erklärte Herr Weasley optimistisch weiter dem Tagespropheten. Wie lange dies dauern wird, ist noch nicht gesagt, da sich einige Übeltäter in das Ausland abgesetzt haben. Wir verfolgen diesen Fall jedoch weiter.
© Fred Weasley
Professor Remus John Lupin
Er war wohl der beliebteste und zugleich der erste Lehrer in Hogwarts, der sein Handwerk in Verteidigung gegen die dunklen Künste verstand. Professor Remus Lupin sah auf den ersten Blick aus wie ein erschöpfter und kränklicher Mann mit hellbraunen Haaren die, obwohl er noch recht jung war, mit grauen Strähnen durchzogen waren. Er trug meist einen Zauberumhang, der an etlichen Stellen geflickt wurde, und selbst sein Koffer machte einen zerknautschten und zerschlissenen Eindruck. Er verstand es, auf seine Schüler zuzugehen und lehrte sie als Erstes mit Hilfe eines Irrwichtes, sich den eigenen Ängsten zu stellen.
Lupin wurde am 10. März 1960 geboren. Ab dem 1.9.1971 war Lupin Schüler in Hogwarts, und genoss seine Schulzeit in vollen Zügen. Doch es gab auch ein dunkles Geheimnis in Remus Lupins Leben. Er wurde als kleines Kind von dem Werwolf Fenrir Greyback gebissen, dadurch verwandelte Remus sich ebenfalls in einen Werwolf. Zum damaligen Zeitpunkt gab es noch keine Medizin gegen einen Werwolfbiss. Nur dank Albus Dumbledore, der Verständnis für den Jungen hatte, konnte Remus Lupin Hogwarts als Schüler besuchen. Dumbledore ließ für Remus die Heulende Hütte bauen, in der sich der Jungwerwolf während seiner monatlichen Verwandlung verstecken konnte. Mit der Peitschenden Weide, unter der ein Geheimgang angelegt wurde und der in der Hütte endete, und einem speziellen Abwehrzauber, der um das kleine Haus herum lag, sollte neugierige Leute abhalten. Lupins Freunde, James Potter, Sirius Black und Peter Pettigrew, wollten Lupin in dieser Zeit der Verwandlung nicht im Stich lassen. Einen Werwolf unter Kontrolle halten zu können, ist schwer und die Verletzungsgefahr mit der anschließenden Verwandlung ist sehr groß. Die drei Freunde wurden zu Animagi, denn als Menschen konnten sie ihm während der Verwandlung nicht beistehen. In ihren Tiergestalten hatten sie Lupin unter Kontrolle. Gemeinsam durchstöberten sie das Schloss und das Dorf Hogsmeade. Sie kannten die Gegend in und auswendig und beschlossen, alles für die Nachwelt festzuhalten. Deshalb erfanden die vier Jungen die Karte des Rumtreibers. Unter der Überschrift der Karte trugen sie ihre Spitznamen ein. Lupin nannte sich Moony, eine Anspielung auf seine Verwandlung bei Vollmond.
In seinem fünften Schuljahr wurde Remus Lupin zum Vertrauensschüler ernannt. Der Schulleiter Albus Dumbledore hoffte leider vergeblich, dass Remus seine Freunde James und Sirius, die nicht unbedingt als Musterschüler galten, ein wenig zügeln könnte.
Genau wie seine Schulfreunde schloss sich Lupin nach seiner Schulzeit dem organisierten Widerstand gegen Lord Voldemort an. Remus Lupin genoss Dumbledores vollstes Vertrauen. Nach Jahren der Abgeschiedenheit und der Arbeitslosigkeit stellte Dumbledore Lupin im September 1993 als Lehrer ein. Jeden Monat bekam der Werwolf von Severus Snape einen Wolfsbanntrank, der verhinderte, dass er sich in ein ausgewachses Ungeheuer verwandelte. Lupin lehrte die Schüler ihre Stärken zu finden und sie zu nutzen. Harry Potter bekam von Professor Lupin Einzelunterricht, um den Patronuszauber zu erlernen.
Gemeinsam konnten Remus Lupin und Sirius Black Harry, Ron und Hermine überzeugen, dass nicht Sirius, sondern Peter Pettigrew Harrys Eltern 1981 an Voldemort verraten hatte.
Nach dem Abend der Wahrheitsfindung, plauderte Severus Snape beim Frühstück absichtlich aus, dass Remus Lupin ein Werwolf ist. Professor Lupin kündigte sofort seine Stelle und verließ die Schule. Remus wollte es Albus Dumbledore ersparen, den Eltern erklären zu müssen, warum der Schulleiter einen Werwolf eingestellt hatte. Nachdem Lord Voldemort zurückgekehrt war, setzte Dumbledore sich 1995 erneut mit Remus Lupin in Verbindung. Denn auch Remus war ein alter Orden des Phönixkämpfer gewesen. 1996 vrsuchte Remus, das Vertrauen der Werwölfe zu erlangen und lebte als Spion unter ihnen.
Remus Lupins lernte durch den Orden des Phönix Nymphadora Tonks kennen. Die beiden verliebten sich. Allerdings hatte Remus, aufgrund der Tatsache, dass er ein Werwolf war, große Hemmungen eine Beziehung mit Tonks zu führen. Erst nachdem Bill Weasley 1997 von einem Werwolf schwer verletzt wurde und alle sich rührend um den Verletzten kümmerten, änderte sich seine Meinung. Dazu trug besonders Fleur Delacour viel bei, denn sie wollte Bill immer noch heiraten. Ihr Beispiel zeigte Remus und Tonks, wie man mit dem Werwolfproblem umgehen konnte. Er erkannte endlich, dass jeder, ob Werwolf oder nicht, das Recht hatte, zu lieben und geliebt zu werden. Im Juni 1997 heirateten Remus Lupin und Nymphadora Tonks. Kurz nach der Trauung wurde Tonks schwanger. Als Remus von der Schwangerschaft seiner Frau erfuhr, plagten ihn erneut Zweife,l ob er seiner kleinen Familie das Leben mit einem Werwolf zumuten könne. Herr Lupin zog sich für einige Zeit zurück und hegte die heimliche Hoffnung, bei irgendeiner Heldentat zu sterben. Remus traf Harry, Hermine und Ron im alten Hauptquartier des Phönix. Der Werwolf wollte die drei Jugendlichen unterstützen. Harry sagte ihm deshalb ziemlich deutlich seine Meinung. Harry fand, dass Remus feige seine Familie im Stich ließ. Diese Auseinandersetzung bewegte Lupin schließlich dazu, zu seiner Frau zurückzukehren. Im März 1998 wurde Remus Sohn Ted geboren. Remus konnte glücklich berichten, dass das Neugeborene wie Tonks ein Metamorphmagus war. Remus Lupin bat Harry, Pate seines Sohnes zu werden.
Während der Schlacht, die am 1. Mai 1998 in Hogwarts tobte, folgte Remus dem Ruf von Neville Longbottom, der alle Mitglieder von Dumbledores Armee und dem Orden des Phönix zusammengerufen hatte, nachdem er Harry Potter in Hogsmeade abgeholt hatte. Remus Lupin führte eine der kleinen kämpfenden Gruppen auf dem Schulgelände an. Während der Auseinandersetzungen duellierte Remus sich auch mit Antonin Dolohow und wurde von diesem getötet.
Kurz nach seinem Tod erschien Lupin Harry Potter durch die Kraft des Stein der Auferstehung als Geist. Es wurde sehr deutlich, dass Remus sich innerhalb der letzten Jahre stark verändert hatte. Harry erfuhr von dem Geist, dass Remus es sehr bedauerte, nun tot zu sein und seinen Sohn nicht aufwachsen zu sehen. Aber Lupin erklärte Harry auch, dass er überzeugt war, dass sein Sohn wissen würde, dass der Vater gestorben war, um für ihn eine bessere Welt zu schaffen. Zusammen mit den anderen erschienenen Erinnerungsgestalten gab Remus Harry Potter den nötigen Mut, sich Voldemort im verbotenen Wald zu stellen.
"»Ich war noch ein ganz kleiner Junge, als ich gebissen wurde. Meine Eltern haben alles versucht, aber damals gab es noch keine Arznei dagegen.«"
HP3, S. 365, "Vier Freunde"
Namensdeutung
In der römischen Sage ist Remus der Zwillingsbruder von Romulus, dem Gründer Roms. Die Zwillingsbrüder wurden als Säuglinge ausgesetzt und von einer Wölfin aufgezogen.
John ist die englische Ableitung des Namen Johannes aus dem hebräisch-griechischen und bedeutet "der Herr ist gnädig".
Lupin ist abgeleitet vom lateinischen Lupus= Wolf.
© Nymphadora J. Tonks
Regulus Acturus Black
Kein Bild vorhanden
Regulus Black war der jüngere Bruder von Sirius. Im Gegensatz zu seinem Bruder war Regulus getreu der Familientradition in Slytherin. Er wurde von seinen Eltern immer bevorzugt. Ihrer Meinung nach war Regulus der viel bessere Sohn und sie hielten ihn für einen Helden, als dieser sich den Todessern anschloss.
Regulus Black starb in den Diensten von Lord Voldemort. Zunächst heißt es, dass er, als er erfahren hatte, was dort von ihm erwartet wurde, aussteigen wollte. Daraufhin soll Regulus auf Voldemorts Befehl hin ermordet worden sein.
Später kommt heraus, dass Regulus starb, weil er den dunklen Lord wieder sterblich machen wollte. In einem Gespräch zwischen Kreacher, dem alten Hauselfen der Familie Black, und Harry schildert Kreacher, wie er mit Voldemort in die Höhle mit dem Medaillon gegangen war und den Zaubertrank trinken hatte müssen. Voldemort ließ Kreacher in der Höhle zurück und da der Trank einen höllischen Durst verursacht, musste Kreacher aus dem schwarzen See trinken. Die Inferi erschienen und Kreacher erinnerte sich an die Worte seines Herrn Regulus, dass er zurückkommen sollte. Er apparierte aus der Höhle und berichtete Regulus von dem Medaillon in der Höhle. Regulus kehrte einige Tage nach diesem Ereignis mit Kreacher zu der Höhle zurück, trank selbst den Zaubertrank und vertauschte das Medaillon mit einer Fälschung. Kreacher kehrte mit dem echten Medaillon zurück ins Anwesen der Blacks, während Regulus in der Höhle sein Leben verlor, als er von den Inferi in den See gezogen wurde. In dem falschen Medaillon hatte Regulus eine Nachricht an den dunklen Lord hinterlassen, in der er ihm sagte, dass er die Medaillons vertauscht habe. Er unterzeichnete diese Nachricht mit seinen Initialen R.A.B.
"»Kein Eintritt ohne die ausdrückliche Erlaubnis von Regulus Acturus Black«"
HP 7, S. 192, "Kreachers Geschichte"
Namensdeutung
Regulus: der hellste und damit auch Hauptstern des Sternbildes Löwen; regulus ist lateinisch und bedeutet Prinz oder kleiner König
Black: das englische Wort für schwarz, was auf die schwarzmagische Zielsetzung der Familie Black hinweist.
© Nymphadora J. Tonks
Tonks
Gelöschter Benutzer
Re: Daily Prophet
von Tonks am 03.10.2010 18:47Nach 6 Monaten hatte mein Hirn mal wieder Ideen!!!!! Da die Werbepause nun lang genug war, verspreche ich euch hiermit, jeden Monat wird es absofort mindestens eine TP-Ausgabe geben, entweder von Fred oder mir, je nachdem ob ich Zeit habe, oder eben nicht. Danke, dass ihr mich nicht angeschrien habt. Bis jetzt nicht ^^"
Trotzdem: ICH BRAUCHE MEHR REDAKTEURE!!!! Und auf jeden Fall auch Kritik!
Liebe Leser, ich hoffe alle hatten einen guten Start ins neue Schuljahr. Und um Euch bei den täglichen Hausaufgaben und sonstigen Dingen ein wenig aufzumuntern und abzulenken, erscheint diese neue Ausgabe des Tagespropheten. Wir wünschen Euch viel Spass beim Lesen.
Die Quidditch-Saison hat wieder begonnen
Am 9. Oktober ist es wieder soweit! Die Raben und Löwen beginnen den heiß ersehnten Kampf um den Pokal. Ganz Hogwarts ist in großer Aufruhr, denn dieses Jahr, wie schon seit 6 Jahren erwartet, ist Harry Potter der Anführer des Gryffindor Teams und führt, wie schon zwei Jahre vor ihm Katie Bell und Oliver Wood, voller Elan sein Team zum Pokel. Der Tagesprophet wünscht beiden Teams großes Glück und vergesst Eure Plakate nicht!
Niveausteigerung an magischen Schulen möglich
Viele Schulleiter stimmen dem neuen Lehrkonzept zu
"Das Bildungsniveau an unseren Schulen lässt immer mehr zu wünschen übrig", erklärte Albus Dumbledore, derzeitiger Schulleiter von Hogwarts, "ein Grund ist der ständige Lehrerwechsel." Jeder Professor behandelt den Lehrstoff in einer anderen Art und Reihenfolge, mit der Folge, dass nur Grundlagen vermittelt werden. Wenn beispielsweise ein Lehrer seinen Schülern im dritten Jahr Hippogreife vorführt und ein anderer Lehrer die Klasse übernimmt und erst im fünften Jahr das Thema Hippogreife behandelt, dann wurde dieser Unterrichtsstoff zweimal unterrichtet. Stattdessen hätte man den Schülern einen anderen weiterführenden Stoff vermitteln können. Durch diese Art des Unterrichts sei ein UTZ fast bedeutungslos, denn auch die Prüfer müssten sich dem sinkenden Niveau anpassen.
Doch nicht nur Professor Dumbledore kritisiert das derzeitige, aus seiner Sicht 'primitive' Schulsystem. "Es wird viel zu wenig für die Bildung unseres Nachwuchses getan", klagte auch Madame Maxime, Leiterin der Beauxbatons-Akademie. Die vermehrten politischen Vorwürfe in den letzten Wochen hatten zur Folge, dass eine internationale Bildungsgesamtkonferenz einberufen wurde. Eingeladen wurden nicht nur die Schulleiter aller magischen Schulen, sondern auch ehemalige Schüler, die die schulpolitische Lage neutral einschätzen sollten. "Die Lage wird immer ernster", bestätigte Jasper MacDouglas, Ex-Schüler der Blackhill-University, auf der Versammlung.
Während in den vergangenen Tagen gemeldet wurde, dass die Konferenz noch andaure, können wir Ihnen nun mitteilen, dass die Schulbeiräte und Schulleiter ein Ergebnis vorzuweisen haben. Zum neuen Konzept gehöre unter anderem ein strukturierter Lehrplan, an den sich alle Lehrkörper zu halten hätten. Wenn die Listen abgearbeitet seien, könne man noch andere Themen beliebig hinzufügen. So könne jeder Lehrer seine Schwerpunkte behalten, aber es sei auch gesichert, dass man allen Zauberern gewisse Grundlagen vermitteln könne. Des Weiteren wurde die Liste der schwarzen Themen erweitert. Hierbei handelt es sich um eine Aufstellung, in der festgehalten wird, welche Magie nicht gelehrt werden darf. Dazu gehören sowohl die "Unverzeihlichen Flüche" als auch jede andere Art der schwarzen Magie. Hinzu kommt, dass die Schulleiter einstimmig beschlossen, das Fach 'Verteidigung gegen die dunklen Künste' in praktische und theoretische Stunden zu unterteilen.
"Wir hoffen sehr, dass dieses neu durchdachte Grundkonzept die jungen Hexen und Zauberer nicht davon abhält, den Berufszweig des Lehrers einzuschlagen", erklärte Albus Dumbledore nach der Konferenz. Dieser neue Beschluss soll ab dem kommenden Schuljahr gelten. In einem Jahr werde man sich erneut treffen, um über die Auswirkungen dieser Entscheidung zu sprechen.
Holyhead Harpies wollen erneut den Pokal
Nachdem in der letzten Saison die Holyhead Harpies den Titel holten, haben nun auch wieder die zwölf anderen Mannschaften der Irisch-Britischen Quidditch-Liga die Möglichkeit den Pokal zu erspielen.
Am ersten Septemberwochenende begannen die Holyhead Harpies die Saison mit einem Sieg gegen die Appleby Arrows, der schnell erspielt war. Hingegen dauerte das Spiel Wimbourner Wespen gegen die Caerphilly Catapults drei Tage, bis die Caerphilly Catapults schließlich das Spiel für sich entscheiden konnten.
Die darauf folgenden weiteren Spiele waren genauso spannend, wie diese beiden Auftaktspiele.
Auf die Frage des TPs, ob die Holyhead Harpies denn auch diese Saison den Pokal anstreben, antwortete Glynnis Griffiths: "Aber natürlich, und wir werden ihn auch diese Saison erspielen!"
Zurzeit teilen sich die Holyhead Harpies und die Caerphilly Catapults den ersten Platz der Tabelle, gleich darauf folgen die Appleby Arrows und die Ballycastle Bats, das Schlusslicht bilden die Mannschaften der Chudley Cannons und der Montrose Magpies.
Diese Saison verspricht spannend zu werden und wird gewiss noch einige Überraschungen bereit halten, denn es wurde schon oft genug bewiesen, dass sich die Rangliste schnell ändern kann.
Constantine mag Chaplin
Der Redaktion des Tagespropheten wurde ein Foto zugespielt, auf dem eine Katze mit einem ungewöhnlichen Erscheinungsbild zu sehen ist.
Bei näheren Recherchen stellte sich heraus, dass die Katze bei Mrs. Martha Jopaninek in London lebt und bereits 39 Jahre alt ist. Mrs. Jopaninek behauptet: "Ich habe damit nichts zu tun. Das macht Constantine völlig von allein. Sie ist ein Metamorphmagus der Katzenwelt. Constantine hat schon als Jungkatze immer wieder ihre Fellfarbe geändert und neigt dazu, sich manchmal eher auffällige und katzenuntypische Fellfärbungen zuzulegen. Glauben Sie mir, ich bedauere diesen Spleen meiner Katze selber."
Kritische Stimmen behaupten, das Foto sei eine Fotomontage und ist am Computer der Muggel bearbeitet worden.
Mrs. Jopaninek bestreitet dies. Sie erzählt, dass sie unmittelbar zuvor ein Strickmuster für einen Pullover aus einem Katalog heraus gesucht hat und dieses Muster offen auf dem Tisch lag. Dies sah so ähnlich aus wie die Fellfärbung von Constantine auf dem Foto.
"Meine Katze saß den ganzen Vormittag auf einem Sessel neben dem Tisch und döste. Wahrscheinlich hat sie einen Blick auf das Muster geworfen und es gefiel ihr."
Professor Gideon Tikeverton, ein international anerkannter Experte für metamorphe Fähigkeiten bei Säugetieren und Reptilien, erläutert nach Sichtung des Bildes: "Sicherlich gibt es Tiere, die selbstständig ihr Erscheinungsbild ändern können. Jedoch nur in Grenzen, wie beispielsweise Chamäleons oder asiatische Spitznasenzwacker. Während Chamäleons sich äußerlich ihrer Umgebung anpassen können, drücken die Spitznasenzwacker Emotionen während der Paarungszeit durch Farben aus. Sie beschränken sich jedoch auf blau, grün und orange. Einen Fall wie diese Katze aus London habe ich noch nie erlebt, zumal Katzen nicht die typischen Vertreter für die Veränderung der Körperfarbe sind. Ich vermute daher einen Gendefekt oder etwas in dieser Art."
Das Zaubereiministerium ist bereits vor zwölf Jahren auf die Geschehnisse um Constantine aufmerksam geworden. Ein Sprecher des Hauses teilte mit: "Seinerzeit wurde die Katze von Mrs Jopaninek mit schwarz-weißen Streifen wie ein Zebra gesehen. Umfangreiche Untersuchungen ergaben, dass es sich nicht um einen missglückten Zauber der Hexe Jopaninek handelt, sondern um eine Fähigkeit von Constantine, ihre Fellfarbe nach Belieben zu ändern. Um die Muggelwelt nicht aufmerksam zu machen, einigten wir uns auf gesicherten Freigang für die Katze, wenn sie katzenuntypische Fellfärbungen annimmt." Der Garten von Mrs. Jopaninek ist nun eingezäunt und für Dritte nicht einsehbar. Diesen darf Constantine nicht verlassen, so lange sie nicht wie eine normale und unauffällige Katze aussieht. Wie uns mitgeteilt wurde, ist dies nur noch zwei bis drei Mal im Monat so.
Das Alter von Constantine ist ebenfalls ungewöhnlich. Sie ist mit 39 Jahren sicherlich sehr langlebig. Tiermediziner des St. Mungos vermuten, dass ein Zusammenhang zwischen der Langlebigkeit und den Fähigkeiten der Fellfärbung besteht.
"Sie zeigt keine Alterserscheinungen und ist erfreulicherweise fit wie eine junge Katze", stellt Mrs. Jopaninek fest.
Constantine ist auch für die Zauberwelt ein ungewöhnliches Individuum. Zurzeit ist sie übrigens grün. Mrs. Jopaninek: "Ach, das ist eine ihrer Lieblingsfarben. Sie mag es, wenn sie auf der Gartenwiese liegt und die Farbe der Wiese sieht. Dann möchte sie auch so aussehen…!"
Mehr Farbe für die Zaubererwelt
London. Die Redaktion des Tagespropheten freut sich, Ihnen mitteilen zu können, dass es zukünftig mehr Farbe in der Zaubererwelt geben wird. Wie uns berichtet wurde, wird man ab morgen früh bunte Zauberstäbe in der Londoner Winkelgasse erwerben können.
Laut Mr. Ollivander, dem berühmten Zauberstabmacher aus London, wird man zunächst Zauberstäbe in den Grundfarben rot, blau und gelb erwerben können. Diese Stäbe nehmen die Lieblingsfarbe des Besitzers an, nachdem sie diesen ausgewählt haben.
Auf die Frage, wie er auf die Idee gekommen sei, bunte Zauberstäbe herzustellen, antwortete Mr. Ollivander im Interview: "Es kamen öfter kleine Mädchen bei mir im Laden in der Winkelgasse vorbei, die vor ihrem ersten Schuljahr in Hogwarts standen. Einige von ihnen bekamen regelrecht Schreikrämpfe, weil keine roten oder pinken Zauberstäbe vorhanden waren. Das brachte mich auf die Idee, dass dies, im Gegensatz zu diesen albernen singenden Zauberstäben, die völlig überflüssig sind, tatsächlich eine Marktlücke ist. Also sah ich mich nach geeigneten Methoden um, die Zauberstäbe einzufärben. Und ich bin fündig geworden. Allerdings sind meine Färbemethoden streng geheim, um mich vor Nachahmern zu schützen. Ich kann jedoch versichern, dass die bunten Zauberstäbe ausschließlich in meinem Geschäft zu erwerben sein werden. Also sollte jeder Interessent möglichst bald in der Winkelgasse vorbeischauen, da die Zauberstäbe einzeln handgefertigt sind und aus diesem Grund nur eine begrenzte Anzahl vorhanden ist. Und für besorgte Eltern sei noch erwähnt, dass man die Zauberstäbe natürlich nachträglich jederzeit umfärben kann, ohne gleich einen Neuen erwerben zu müssen. Es wird also kein Kind sein Leben lang mit einem pinken Zauberstab zurechtkommen müssen. Auch wurden meine bunten Zauberstäbe natürlich ausgiebig getestet und es sind keinerlei Nebenwirkungen aufgetreten."
Die vom Tagespropheten zu diesem Thema befragte elfjährige Daisy, die bald die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei besuchen wird, zeigte sich angesichts dieser Neuigkeit begeistert: „Es gibt bald bunte Zauberstäbe? Das ist ja toll, dann hätte ich gerne einen in allen Regenbogenfarben“, meinte die angehende Zauberschülerin strahlend. Mr. Ollivander ließ allerdings die Frage offen, ob es auch Zauberstäbe mit Mustern oder eben in Regenbogenfarben geben wird. "Als nächstes werde ich mich an Mischfarben wie rosa, lila oder orange versuchen. Ob es auch mehrfarbige Stäbe geben wird, hängt vom Erfolg der einfarbigen Exemplare ab."
Wenn sie ein solches Exemplar für 8 Galleonen besitzen möchten, sollten sie sich möglichst schnell auf den Weg nach London machen und sich einen der sicherlich begehrten neuartigen Zauberstäbe sichern. Der Tagesprophet wird natürlich auch bei dieser Premiere vor Ort sein und ausführlich darüber berichten.
Rätselhafte Krankheit in der Hogwarts-Thestralherde
Als Rubeus Hagrid Mitte August aus seinem wohlverdienten Urlaub nach Hogwarts zurückkehrte, um Gelände und Schule für die Ankunft der Hogwartsschüler im September vorzubereiten, traute er seinen Augen nicht. Hogwarts’ Thestrale – die einzig zahme Thestralherde Schottlands – hatten 'Löcher'. Einem Thestral fehlte ein Bein, dem anderen ein Flügel, wieder andere hatten Löcher auf der Brust oder im Bauch.
"Ein furchtbarer Anblick!, erzählte Mr Hagrid dem Tagespropheten schluchzend. "Sie hatten sich in die Mitte des Waldes verzogen und lagen alle kraftlos auf dem Boden. Nicht mal ein Stück Rindskadaver wollten sie fressen, dabei ist das doch sonst ihre Leibspeise!"
Unterdessen wurden sogar berühmte Magizoologen wie Newt Scamander und Silvanus Kesselbrand aus ihrem Ruhestand zurückgeholt, um die rätselhafte Erkrankung der wertvollen Tierwesen zu untersuchen. Doch bisher stehen alle Experten ratlos vor der seltsamen Krankheit. Es ist weder gelungen, die Ursache herauszufinden noch etwas gegen die fortschreitende Ausbreitung der Löcher auf den Körpern der Thestrale zu unternehmen. Eingehende Untersuchungen haben inzwischen gezeigt, dass sich die betroffenen Stellen nicht in Luft auflösen sondern lediglich unsichtbar werden für jene Menschen, die üblicherweise in der Lage sind, Thestrale zu sehen. Umgekehrt können nun diese 'Löcher' als Körperteile von all jenen Menschen gesehen werden, die dem Tod bisher noch nicht begegnet sind und die daher gesunde Thestrale nicht sehen. Eine junge Stute ist bereits verendet. Ihr Kadaver soll nun eingehend untersucht werden. Doch da die meisten Experten auf dem Gebiete der Tierwesenkrankheiten schon älter sind und bereits Menschen haben sterben sehen, gestaltet sich dies als äußerst schwierig: Denn der Kadaver ist für sie nicht sichtbar. Auch alle Versuche, die tote Stute entweder mit magischen Mitteln sichtbar zu machen oder einzufärben, scheiterten. Jegliche Farbe, die mit dem Körper in Berührung kommt, wird sofort unsichtbar. Zwischenzeitlich ging der Kadaver sogar einmal verloren, da niemand mehr wusste, wo man ihn zuletzt abgelegt hatte. Eher zufällig stolperte ein Praktikant darüber.
Zwei noch lebende, aber stark geschwächte Thestrale wurden nun ins St.-Mungo-Hospital gebracht, wo Heiler aller Abteilungen die Tierwesen auf Vergiftungen, Verhexungen oder seltene magische Parasiten untersuchen.
Professor Helbert Spleen, Experte im St.-Mungo-Hospital und ärztlicher Ratgeber unserer Zeitung, sagt:
"Dies ist ein ganz und gar einmaliger Fall – nicht nur in der Magizoologie. Auch uns Heilern ist eine vergleichbare Erkrankung noch nie begegnet. Dies ist eine wunderbare Gelegenheit, Medizingeschichte zu schreiben. Natürlich hoffen wir alle, dass wir ein Heilmittel finden, ehe die Thestralherde von Hogwarts dieser Krankheit ganz zum Opfer gefallen ist. Zudem wissen wir nicht, ob und wie sich diese Erkrankung auf andere Thestrale überträgt. Falls Sie also Thestrale in Ihrer Nähe haben, achten Sie bitte ganz besonders darauf, ob diese gesund wirken oder auch Anzeichen von Löchern zeigen."
Der Tagesprophet ruft alle seine Leser auf, falls sie etwas über diese rätselhafte Krankheit wissen, dies umgehend dem St-Mungo-Hospital mitzuteilen.
Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.
Trimagisches Turnier wird erfolgreich fortgesetzt - Bulgarien ist Gastgeber
Das letzte Trimagische Turnier zwischen den großen Zauberschulen Beauxbatons, Durmstrang und Hogwarts fand im Schuljahr 2007/2008 statt. Damals wurde das Finale des Turniers von der Wiederauferstehung Lord Voldemorts überschattet.
Jetzt, 3 Jahre später, soll das Turnier erneut eingeführt werden und in regelmäßigen Abständen an einer der drei Schulen abgehalten werden. Zum Auftakt ist das in Osteuropa verborgene Durmstrang Gastgeber.
2007 hatten die Schulleiter Dumbledore, Maxime und Karkaroff es geschafft, diesen besonderen Wettbewerb der Schulen nach einer hundertjährigen Pause wieder aufzunehmen. Zugleich trat eine neue Regel in Kraft, die die Teilnahme nur jenen gestattete, die das 17. Lebensjahr bereits erreicht haben. Dadurch wollte man sicher gehen, dass die Kandidaten den Herausforderungen gewachsen sind und nicht Minderjährige in lebensgefährliche Situationen geraten. Diese Regel wird für die kommenden Turniere beibehalten. Des Weiteren wird es noch schärfere Kontrollen geben, um zu verhindern, dass jüngere Schüler oder auch Dritte Namen in den so genannten "Feuerkelch", der durch einen besonderen Zauber die drei Kandidaten unbeeinflusst und unparteiisch auswählt, werfen können.
"Schon in Hogwarts waren die Sicherheitsvorkehrungen sehr hoch. Leider hat es damals Probleme gegeben, doch das lag an der schwierigen Zeit. Niemand hatte ahnen können, dass Er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf und seine Gefolgsleute zurückkehren würden", erklärt Professor Assanow, Direktor der Gastgeberschule Durmstrang. "Wir haben auch überlegt, ob das Turnier nicht nochmal in Hogwarts stattfinden soll. Für viele markiert das damalige Finale die Rückkehr des Krieges, das ist keine gute Erinnerung. Aber wie Sie sehen, haben wir am Ende beschlossen fortzufahren, wie es von den damaligen Schulleitern geplant war."
Das Trimagische Turnier wird mit dem Schuljahr 2010/11 in Durmstrang abgehalten und im Herbst mit der Anreise der Gastschulen beginnen. Sowohl aus Beauxbatons als auch aus Hogwarts werden jeweils zwanzig Schüler anreisen und Zettel mit ihren Namen in den Feuerkelch werfen, um der Vertreter ihrer Schule zu werden. Danach bekommen die Champions über Monate mehrere kleine und große Aufgaben gestellt, die es zu lösen gilt. Durch den Sieg erlangt der Gewinner, in Anlehnung an den letzten Preis, 1000 Galleonen in bar, sowie Ruhm und Ehre.
Die Planungen sind weitestgehend abgeschlossen, doch der genaue Ablauf wird noch einige Wochen geheim bleiben. Die Schülerschaft wurde bereits Ende Mai über den bevorstehenden Wettbewerb informiert, damit alle Interessenten über den Sommer Zeit haben, sich vorzubereiten und die Möglichkeit haben, sich ohne Konsequenzen noch umzuentscheiden.
"Ich rate jedem, es sich genau zu überlegen. Ich musste damals unfreiwillig teilnehmen, da gab es keine Ausflüchte. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass man wieder dem Erstickungstod, Drachen oder magischen Geschöpfen in einem Irrgarten ins Auge blicken muss, aber ich vermute, dass die jetzigen Organisatoren sich nicht minder gefährliche Aufgaben ausgedacht haben", scherzt Harry Potter, Gewinner des Trimagischen Turnier 1995 in Hogwarts.
Auf jeden Fall wird das Trimagische Turnier eine großartige Veranstaltung für alle drei Schulen und ihre Delegationen werden.
Der Tagesprophet wird selbstverständlich exklusiv über die Champions, ihre Aufgaben und alle weiteren Geschehnisse in und um Durmstrang ab September berichten.
Anmerkung: Da das Turnier schlecht 15 Jahre vorher stattfinden kann und die damaligen Champions kaum über 20 Jahre an der Schule sein können, wurde das Datum umgeändert.